Der deutsche Politiker Stefan Kaufmann sitzt im Bundestag. Und ist Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Sein Arbeitsschwerpunkt dort: High-Tech-Strategie und Innovationspolitik des Bundes.
Etwas besonders Innovatives hat Kaufmann jetzt in Paris entdeckt: öffentliche USB-Ports, an denen man sein Handy aufladen kann, «denn wie oft fällt unterwegs die Batterie aus», schreibt Kaufmann.
Sehr gute Idee aus Paris für #Stuttgart: Ladestecker für Smartphones etc. an Bushaltestellen. Denn wie oft fällt unterwegs Batterie aus #SSB pic.twitter.com/2NSPDHuyia
— Stefan Kaufmann (@StefanKaufmann) 20. Oktober 2017
Nun ist aber hinlänglich bekannt, dass diese Stecker alles andere als sicher sind. Nicht nur können defekte Ladestationen dem Gerät schaden, über manipulierte USB-Anschlüsse könnten Handys auch mit Schadsoftware infiziert werden – sofern beim Anschliessen nicht nur Strom, sondern auch Daten durchgeleitet werden können.
Das weiss Kaufmanns Twitter-Gemeinde. Der Politiker muss einstecken:
Dort kann man nachfragen, ob der Kopiervorgang beendet wurde und man sein Smartphone wieder mitnehmen kann.
— Stephan Schmidt (@stephanschmidt) 20. Oktober 2017
Von nix ne Ahnung. Am wenigsten von Datensicherheit. 🤦♂️
— Al (@al_x_mq) 20. Oktober 2017
Naja, man muss kein Raketenwissenschaftler sein, um zu verstehen, das Smartphone an (öffentlichem) USB eine eher sehr schlechte Idee ist.
— Al (@al_x_mq) 20. Oktober 2017
Das beste sharing Prinzip seit den dead drops. Denn wie oft hat man in der eile keinen USB Stick dabei...
— Eddi Heidkamp (@kennzeichen_e) 20. Oktober 2017
Ja wie oft denn?
— Denkertberg (@Denkertberg) 20. Oktober 2017
PS: Bei neueren Android-Smartphones lässt sich einstellen, ob beim Anschluss an einen USB-Port nur Strom oder auch Daten durchgeleitet werden. Sicherheitshalber besser eine Powerbank benutzen, wenn unterwegs der Strom ausgeht.
Wenn man eine Charge Only Kabel nutzt (und das sollte man unterwegs immer), dann ist man sicher vor Juice Jacking. Auch an Bushaltestellen.
— Buchtante (@anja_urbschat) 20. Oktober 2017
(dwi)