In Deutschland ist offenbar ein Anschlag der palästinischen Terrororganisation Hamas vereitelt worden. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe vom Donnerstag gab es drei Festnahmen in Berlin und eine in Rotterdam. Zuvor berichtete die «Tagesschau». Demnach sollen vier Männer, die der Hamas angehören sollen, einen Anschlag auf jüdische Einrichtungen in Deutschland geplant haben.
Drei der vier Festnahmen sollen nach Informationen von SWR und ARD-Hauptstadtstudio in Berlin, unter anderem durch die GSG9 der Bundespolizei erfolgt sein. Die Männer sollen dem Bericht zufolge Waffen aus einem Depot unter der Erde geholt haben, um sie nach Berlin zu bringen, als die Beamten zuschlugen. Einen konkreten Anschlagsplan sollen sie jedoch nicht gehabt haben. Zur Stunde werden in der Hauptstadt fünf Wohnungen und ein Restaurant durchsucht.
Ein vierter Mann wurde im Auftrag des Generalbundesanwalts in den Niederlanden festgenommen. Es handele sich um einen 57-jährigen Einwohner der Stadt, der auf Betreiben der deutschen Behörden festgenommen worden sei, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Dieser soll nun nach Deutschland überstellt werden.
Die Ermittlungen wurden von dem Generalbundesanwalt übernommen. Alle vier Festgenommenen sind der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung dringend verdächtig. Einer von ihnen wurde bislang nur vorläufig festgenommen, er soll die anderen unterstützt haben.
Seit dem Angriff der pro-iranischen Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober hatte sich die Sicherheitslage auch in Europa und Deutschland verschärft. Erhärtet sich der Verdacht gegen die Männer, wäre es jedoch die erste geplante Terroraktion der Terrororganisation Hamas in Deutschland überhaupt.
Jetzt wühlt sich die Hamas schon in Deutschland durch den Humus.