Grosser Polizeieinsatz in Mönchengladbach. Die Ermittler gehen am Donnerstagmorgen einem Hinweis einer Zeugin nach. Laut ihrer Aussage könnte sich der gesuchte Mörder Marcel Hesse in einem Krankenhaus in Mönchengladbach aufhalten.
Dies würde sich mit der Annahme decken, dass sich der 19-Jährige bei seiner Tat an der Hand verletzt hat und deshalb eine Apotheke oder einen Arzt aufsuchen müsse.
Auf der Suche nach dem Kindsmörder aus #Herne durchsucht die #Polizei eine Klinik in #Mönchengladbach pic.twitter.com/93SdnusB8v
— SAT.1 NRW (@sat1nrw) 9. März 2017
Eine weitere Spur zum sogenannten «Internetmörder» könnte ein Vierbeiner sein. Die Fahnder veröffentlichten das Foto eines Hundes und fragten, wer Angaben zu dessen Besitzer machen könne. Der Hund könnte in einem Zusammenhang mit dem Gesuchten stehen.
Der 19 Jahre alte mutmassliche Täter gilt als gefährlich. Er ist seit Montagabend auf der Flucht und hat im Internet angedeutet weitere Verbrechen zu verüben.
Am Mittwoch hatte sich ein Unbekannter im Internet als der Gesuchte ausgegeben und beschrieben wie er eine Frau überwältigt habe, um an ihren Bankzugang und ihr Telefon zu gelangen. Bislang sind bei der Polizei jedoch keine Hinweise auf eine vermisste Frau eingegangen.
Marcel Hesse soll am Montagabend in Herne den neun Jahre alten Nachbarsjungen erstochen und danach Fotos von dem Verbrechen im Internet verbreitet haben. Der 19-Jährige soll den Jungen unter einem Vorwand in sein Haus gelockt haben. (nfr)