Der Sänger und frühere TV-Star Daniel Küblböck ist nach Angaben der Reederei Aida Cruises am frühen Sonntagmorgen bei einer Kreuzfahrt nach Neufundland über Bord gegangen und wird seither vermisst.
«Gehen wir doch mal davon aus, er hat sich entschieden, eine Frau zu werden – gerade dann bringt man sich doch nicht um, weil man sich psychisch darauf einstellt und sich darauf freut, endlich so sein zu können, wie man will.»
Weiter sagt er, dass er nicht glaube, dass Küblböck von einem Schiff gesprungen sei, wenn seine Adoptivmutter dabei gewesen sei.
«Daniel hätte das seiner Oma [seine Adoptivmutter] nie angetan. Die beiden hatten ein sehr enges Verhältnis, wie zwischen besten Freunden, nur noch inniger.»
Eine unbekannte Person ging am Sonntagmorgen gegen fünf Uhr Ortszeit über Bord des Kreuzfahrtschiffes Aidaluna. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Schiff ungefähr 200 Kilometer nördlich von St.John/Neufundland. Nach dem Vorfall führte die Crew einen Kabinencheck durch und stellte fest, dass ein männlicher Passagier fehlt. Bei diesem handelt es sich um den deutschen Popsänger Daniel Kaiser-Küblböck, wie das Unternehmen kommunizierte. Er reiste privat mit der Aidaluna in Richtung New York.
Die kanadische Küstenwache hat die Suche nach dem vermissten deutschen Sänger Daniel Kaiser-Küblböck mittlerweile eingestellt. Dies teilte der Sprecher der Küstenwache im kanadischen Halifax, Mark Cough, am Montagnachmittag der Deutschen Presse-Agentur mit.
(jaw)
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Die beliebtesten Kommentare
Leckerbissen
11.09.2018 13:56registriert März 2018
Ich verstehe die engen Angehörigen und das Klammern an den letzten Strohhalm. Allerdings ist es auch den engsten Vertrauten nicht möglich in eine Person reinzusehen. Leute welche Suizid begehen prahlen nicht damit, sie sind plötzlich einfach weg ohne dass man etwas mitbekommen hätte können. Man siehe auch Beispiel Robert Enke. Keiner sah es kommen. Tragisch und verständlich klammert sich die Familie an bisschen Hoffnung.
Den finden sie nicht mehr. Aber ich kanns den Angehörigen etc. nicht verdenken, noch zu hoffen.
Nun, die Hoffnung stirbt zuletzt, aber auch sie stirbt einmal.
Frieden im Herzen und Licht im Verständnis.
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