Chinas Polizisten tragen jetzt neue Brillen, die Gesichter scannen können
Dank einer speziellen Brille können chinesische Polizisten einzelne Gesichter in einer Menschenmasse scannen und mit einer Datenbank abgleichen. Kritiker befürchten die totale Überwachung.
Mitte Februar feiert China sein Neujahrsfest. Zum Start dieses Grossereignisses wird die Polizei mit neuen Brillen ausgerüstet. Diese besitzen eine Gesichtserkennungsfunktion.
Das «Wall Street Journal» berichtet, die Brille könne einerseits für eine schnellere Ausweiskontrolle genutzt werden, andererseits soll es auch möglich sein, Orte besser zu überwachen. Auf der Brille befindet sich eine Datenbank verdächtiger Personen. Die Polizisten können also in einer Menschenmenge Gesichter scannen und mit der Datenbank abgleichen. Gibt es bei der Suche eine Übereinstimmung, können die Beamten sofort Informationen dieser Person, wie Name oder Adresse, abrufen.
Kritiker befürchten, dass Chinas autoritäre Führung die Brillen nutzen wird, um gegen politische Gegner vorzugehen. Im Bereich der Gesichtserkennungstechnologie ist das Land weltweit führend und erinnert seine Bürger regelmässig daran, dass es solche Geräte fast unmöglich machen, sich den Behörden zu entziehen. Schon jetzt hat China das grösste Netz an Kameraüberwachung der Welt. (sar)
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Die beliebtesten Kommentare
aglio e olio
08.02.2018 11:22registriert Juli 2017
China erlaubt uns einen Blick in unsere Zukunft.
So kann später keiner sagen "wir haben ja nichts geahnt".
Danke.
Kein israelischer Ministerpräsident war bisher länger im Amt als Benjamin Netanjahu. Und wohl kein anderer Regierungschef des jüdischen Staates dürfte international – und auch im eigenen Land – jemals dermassen verhasst gewesen sein wie dieser rechtskonservative Hardliner. Lange schon vor dem Krieg, der mit dem Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 begann, hatte Netanjahu den Ruf, ein Kriegstreiber zu sein.