Wie Trump seine Unbeliebtheit in Deutschland erklärt – so verlief sein Treffen mit Merkel
Trumps Vorfreude
US-Präsident Donald Trump bemühte sich bereits vor dem Treffen, um eine positive Atmosphäre. Er schrieb auf Twitter:
Look forward to meeting with Chancellor Angela Merkel of Germany today. So much to discuss, so little time! It will be good for both of our great countries!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 27. April 2018
Wangenküsschen statt Handschlag-Verweigerung
Atmosphärisch machten Merkel und Trump im Vergleich zum letzten Treffen im März 2017 Fortschritte. Damals schien Trump Merkel den Handschlag zu verweigern, diesmal gab es Wangenküsschen zur Begrüssung.
Das sagen die Beiden zur Annäherung zwischen Nord- und Südkorea
Trump
Merkel
Bei diesem Thema waren sie sich uneinig
Beim Thema Iran und dem Atomabkommen. Merkel verteidigte das Abkommen, das von Trump in Frage gestellt wird. Es sei «ein erster Schritt», der dazu beigetragen habe, die Nuklear-Aktivitäten des Iran zu verlangsamen und auch besser zu überwachen, sagte sie.
Der US-Präsident hingegen brandmarkte den Iran als «mörderisches Regime». Teheran schüre «Gewalt, Blutvergiessen und Chaos» im gesamten Nahen Osten.
Trump droht damit, die Aussetzung der Iran-Sanktionen am 12. Mai nicht turnusmässig zu verlängern, was einer Aufkündigung des Abkommens gleichkommen würde.
Bei diesen Punkten gab es inhaltliche Fortschritte
Nirgends.
So lange dauerte das Treffen
3 Stunden. Zum Vergleich: Nur wenige Tage vor Merkel war mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron ein weiterer hochrangiger Politiker aus Europa bei Trump zu Gast. Macron hielt sich drei Tage lang zu einem formellen Staatsbesuch in Washington auf.
Nun zum wichtigsten: Wie Trump sich erklärt, dass er in Deutschland so unbeliebt ist
Zuerst Trumps eigene Feststellung
Und so biegt er seine Welt in Ordnung
Und dann noch ein Lob an Merkel:
(fvo/sda)
