International
England

Manchester: Happige Strafe für versuchten Bombenschmuggel in Flugzeug

Manchester: Happige Strafe für versuchten Bombenschmuggel in Flugzeug

23.08.2017, 22:2424.08.2017, 07:28
Mehr «International»

Ein Gericht im britischen Manchester hat am Mittwoch einen Mann zu 18 Jahren Haft verurteilt, weil er eine Rohrbombe an Bord eines Flugzeuges schmuggeln wollte. Der 43-Jährige war im Januar am Flughafen in Manchester bei der Sicherheitskontrolle mit einem selbstgebauten Sprengsatz gestoppt worden.

Der Mann hatte behauptet, er wisse nicht, wie die Bombe in seinen Koffer gelangt sei. Die Behörden hielten das Konstrukt aus Klebeband, Textmarker und Batterien zunächst für eine Attrappe – und liessen ihn laufen – eine Entscheidung, die der Vorsitzende Richter am Mittwoch als «komplett falsch und potenziell gefährlich» bezeichnete.

Motiv unklar

Erst Tage nach dem Vorfall erkannte ein Sprengstoffexperte, dass es sich um eine zwar primitive, aber funktionsfähige Bombe handelte. Der in Pakistan geborene Mann mit italienischem Pass war inzwischen nach Italien gereist. Er wurde bei seiner Rückkehr nach Grossbritannien festgenommen.

Unklar blieb das Motiv des Mannes. Darüber sei trotz «extensiver Ermittlungen» nichts herauszubekommen gewesen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. (sda/dpa)

Terroranschlag an Ariana-Grande-Konzert in Manchester

1 / 17
Terroranschlag an Ariana-Grande-Konzert in Manchester
Eine Konzertbesucherin von Ariana Grande. Am Konzert der US-Sängerin in Manchester ist es am Montagabend (22.30 Uhr Ortszeit) zu einer Explosion gekommen.
quelle: epa/epa / nigel roddis
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
P.-Diddy-Ankläger: «Ich fühlte mich machtlos»
Einer der Ankläger gegen den US-Rapper Sean «Diddy» Combs äussert sich erstmals öffentlich über Details und die traumatischen Auswirkungen des mutmasslichen Missbrauchs.

Ein anonymer Kläger, der sich als «John Doe» bezeichnet, behauptet in einem Interview mit CNN, 2007 während einer «White Party» auf Combs' Anwesen in den Hamptons in New York als Sicherheitsmann tätig gewesen zu sein. Combs habe ihm mit Ecstasy versetzte Getränke gegeben, wodurch Doe sich plötzlich extrem schlecht gefühlt habe.

Zur Story