Die amerikanischen Truppen in Syrien sollen nach dem Willen von US-Präsident Donald Trump so schnell wie möglich zurückkehren. Der US-Einsatz habe sich nicht geändert.
«Der Präsident hat klar gemacht, dass er möchte, dass die US-Streitkräfte schnellstmöglich nach Hause kommen», sagte Präsidialamtssprecherin Sarah Sanders am Sonntag.
Die USA seien entschlossen, den «IS» vollständig zu zerschlagen. Ausserdem erwarte die US-Regierung, dass die regionalen Verbündeten und Partner eine grössere Verantwortung sowohl militärisch als auch finanziell zur Sicherung der Region übernähmen.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte hingegen gesagt, er habe Trump davon überzeugt, US-Truppen in Syrien zu belassen. Er habe vor dem Luftschlag auf syrische Ziele mit Trump telefoniert. «Wir haben ihn überzeugt, dass es notwendig ist, dort zu bleiben», sagte Macron dem Sender BFM TV.
Weiter sagte Macron im Interview, er wolle nach den militärischen Angriffen mit westlichen Verbündeten in Syrien Russland und die Türkei an den Verhandlungstisch holen. Die Aufgabe Frankreichs sei es, «mit allen zu sprechen.»
Macron sagte, er habe ursprünglich geplant, in die Türkei zu reisen und sich dort mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und dem iranischen Präsidenten Hassan Ruhani zu treffen. Der Chemiewaffeneinsatz in Syrien und das Vorgehen im Rebellengebiet Ost-Ghuta bei Damaskus habe diesen Plan aber durchkreuzt. (sar/sda/reu/dpa)