
Machst du mit einem Kreuzfahrtschiff einen Zwischenhalt auf Santorini, wird jetzt eine neue Steuer fällig. Bild: www.imago-images.de
01.07.2025, 14:4201.07.2025, 14:42
Griechenland erhebt seit Dienstag eine neue Steuer für Passagiere von Kreuzfahrtschiffen, die an den griechischen Inseln Santorini und Mykonos anlegen. Auch bei Visiten an anderen Inseln wird eine Kreuzfahrt-Steuer erhoben, wie ein Sprecher des Finanzministeriums am Dienstag erklärte.
Pro Person werden in der bis 30. September dauernden Hochsaison auf Santorini und Mykonos 20 Euro pro Passagier fällig, für andere Inseln sind es fünf Euro. Laut der Regelung zahlen zunächst die Kreuzfahrtbetreiber die Steuer für die Passagiere und können sie über die Ticketpreise wieder reinholen.

Mit dem Kreuzfahrtschiff nach Mykonos? Ab heute zahlst du mehr.Bild: keystone
Griechenland hatte das entsprechende Gesetz im vergangenen Jahr verabschiedet, um die Ankünfte von Touristen in besonders beliebten Gebieten zu steuern. Der Staat erhofft sich durch die Abgabe Einkünfte von bis zu 50 Millionen Euro pro Jahr.
Damit soll die Infrastruktur auf den Inseln erneuert werden, vor allem die Häfen. 2024 war die Zahl der Touristen in Griechenland im Vergleich zum Vorjahr um 12,8 Prozent auf 40,7 Millionen angestiegen. (rbu/sda/afp)
Das könnte dich auch interessieren:
Das grösste Kreuzfahrtschiff der Welt sticht in See
1 / 21
Das grösste Kreuzfahrtschiff der Welt sticht in See
Die «Harmony of Seas» ist ein Schiff der Superlative. Im Angebot sind unter anderem: eine riesige Wasserrutsche, eine Seilbahn, ein Garten mit 12'000 Pflanzenarten.
quelle: x02520 / stephane mahe
TikToker zeigt geheime Orte an Bord der Kreuzfahrt-Riesen
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Mario Trutmann leistete humanitäre Hilfe in der Ukraine, auf beiden Seiten der Front. Hier erzählt er, wie ihm Stalin begegnet ist – und was die Schweiz für die mutigsten Helfer im Krieg neu erfunden hat.
«Ich lag in den Schuhen im Bett, mein Emergency-Run-Bag lag griffbereit daneben. Schlafen konnte ich nicht.» An die Nacht vom 23. auf den 24 Februar 2022 hat Mario Trutmann präzise Erinnerungen. Es war die Nacht, als Russland die Ukraine überfiel. «Man konnte zuhören, wie der Krieg beginnt.» Nachrichten über anrückende Truppen in den Medien, bald schon das Grollen der Einschläge im Norden der Stadt. «Surreal» sei das gewesen, ein persönlicher Schock – denn bis an diesem Tag war Kiew, wo Trutmann lebte, «eine ganz gewöhnliche Stadt».