International
Islamischer Staat (IS)

USA haben in Syrien al-Kaidas Nummer zwei per Drohne liquidiert

USA haben in Syrien al-Kaidas Nummer zwei per Drohne liquidiert

27.02.2017, 11:5927.02.2017, 17:16
A U.S. Air Force MQ-9 Reaper drone sits armed with Hellfire missiles and a 500-pound bomb in a hanger at Kandahar Airfield, Afghanistan March 9, 2016. REUTERS/Josh Smith/File Photo
Eine mit Hellfire-Raketen und 250-Kilo-Bomben bestückte US-Drohne vom Typ MQ-9 Reaper in Kandahar. Bild: STAFF/REUTERS

Die Nummer zwei des Terrornetzwerks al-Kaida ist Aktivisten und Medien zufolge bei einem Drohnenangriff in Syrien ums Leben gekommen. Ahmed Hassan Abu al-Khair wurde in der Provinz Idlib im Nordwesten Syriens von der US-geführten internationalen Koalition getötet.

Das erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montag. Es handele sich beim Getöteten um den Stellvertreter von al-Kaida-Chef Aiman al-Sawahiri. Auch syrische Nachrichtenseiten meldeten den Tod des hochrangigen al-Kaida-Anführers. Bilder im Internet zeigten ein teilweise zerstörtes Auto. Eine offizielle Bestätigung für den Tod Abu al-Khairs gab es zunächst nicht.

Der 59 Jahre alte Ägypter soll sich seit längerem in Syrien aufgehalten haben. Er war auch unter dem Namen Abu al-Khair al-Masri bekannt. Im Juli 2016 hatte er eine Audiobotschaft veröffentlicht. In dieser hiess er gut, dass sich der syrische al-Kaida-Ableger, die al-Nusra-Front, offiziell von dem Terrornetzwerk lossagte.

Drohnen

Seit Anfang des Jahres sind Dutzende extremistische Anführer und Kämpfer in Syrien bei Luftangriffen der internationalen Koalition getötet worden. Viele der Opfer gehörten zur Fatah-al-Scham-Front, dem Nachfolger der al-Nusra-Front. Die Miliz bekämpft sich in der Provinz Idlib zugleich mit anderen Rebellen. Extremistische Gruppen sind von dem Waffenstillstand ausgeschlossen, der seit Ende Dezember im Bürgerkriegsland Syrien gilt.

(sda/dpa)

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