Die islamistische Hamas hat nach eigener Darstellung internationalen Vermittlern eine «positive Antwort» auf einen neuen Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen vorgelegt. Der Vorschlag sei von Ägypten und Katar unterbreitet worden, sagte ein Funktionär der Terrororganisation. Details zu den Inhalten des Plans für eine Waffenruhe gab es zunächst nicht.
Die indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas – bei denen die USA, Ägypten und Katar vermitteln – waren Ende Juli erneut ins Stocken geraten. Nach israelischer und amerikanischer Darstellung hatte die Hamas die Verhandlungen mit überzogenen Forderungen zum Entgleisen gebracht. Die Delegationen der USA und Israels wurden daraufhin zu Konsultationen in ihre jeweiligen Hauptstädte zurückberufen. Seitdem gab es keine Fortschritte.
Auf dem Verhandlungstisch lag zuletzt ein Vorschlag des US-Sondergesandten Steve Witkoff für eine 60 Tage lange Waffenruhe. Wie israelische Medien berichteten, handelt es sich bei dem jüngsten Vorschlag der ägyptischen und katarischen Vermittler um eine aktualisierte Form. Demnach sollen während der 60 Tage zehn lebende Geiseln sowie die Leichen von 18 Entführten im Gegenzug für palästinensische Häftlinge freigelassen werden.
Israels Sicherheitskabinett hatte vor gut einer Woche eine Ausweitung des Gaza-Kriegs beschlossen. Der Plan sieht die Einnahme der Stadt Gaza und zentraler Flüchtlingslager zur Zerschlagung der Hamas vor. Medien spekulierten, die Ankündigung könne eine Verhandlungstaktik sein, um die Hamas massiv unter Druck zu setzen, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren und sich flexibler zu zeigen. Seitdem liefen im Hintergrund Bemühungen der internationalen Vermittler um eine neue Waffenruhe im fast zweijährigen Gaza-Krieg. (sda/dpa)
Die indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas – bei denen die USA, Ägypten und Katar vermitteln – waren Ende Juli erneut ins Stocken geraten. Nach israelischer und amerikanischer Darstellung hatte die Hamas die Verhandlungen mit überzogenen Forderungen zum Entgleisen gebracht. Die Delegationen der USA und Israels wurden daraufhin zu Konsultationen in ihre jeweiligen Hauptstädte zurückberufen. Seitdem gab es keine Fortschritte.
Auf dem Verhandlungstisch lag zuletzt ein Vorschlag des US-Sondergesandten Steve Witkoff für eine 60 Tage lange Waffenruhe. Wie israelische Medien berichteten, handelt es sich bei dem jüngsten Vorschlag der ägyptischen und katarischen Vermittler um eine aktualisierte Form. Demnach sollen während der 60 Tage zehn lebende Geiseln sowie die Leichen von 18 Entführten im Gegenzug für palästinensische Häftlinge freigelassen werden.
Israels Sicherheitskabinett hatte vor gut einer Woche eine Ausweitung des Gaza-Kriegs beschlossen. Der Plan sieht die Einnahme der Stadt Gaza und zentraler Flüchtlingslager zur Zerschlagung der Hamas vor. Medien spekulierten, die Ankündigung könne eine Verhandlungstaktik sein, um die Hamas massiv unter Druck zu setzen, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren und sich flexibler zu zeigen. Seitdem liefen im Hintergrund Bemühungen der internationalen Vermittler um eine neue Waffenruhe im fast zweijährigen Gaza-Krieg. (sda/dpa)