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Midterms: So emotional waren die Wahlen in den USA

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Midterms: So emotional waren die Wahlen in den USA
Fans der Demokratin Chrissy Houlahan jubeln über ihren Sieg in Pennsylvania.
quelle: epa/epa / bastiaan slabbers
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Midterm-Ticker: Marihuana-Aktien steigen nach Sessions Rücktritt

07.11.2018, 13:2108.11.2018, 05:09
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Das musst du wissen

  • Die US-Bürger wählten das Repräsentantenhaus und einen Drittel des Senats neu.
  • Die Demokraten erobern die Mehrheit im Repräsentantenhaus. Die Republikaner konnten aber ihre Vormacht im Senat verteidigen. 
  • Am Tag nach den Wahlen feuerte Donald Trump Justizminister Jeff Sessions.

Die Ergebnisse

The House:

435 Sitze stehen zur Wahl.
Absolutes Mehr: 218

The Senate:

35 der 100 Sitze stehen zur Wahl.
Absolutes Mehr: 51

Der Liveticker

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5:06
Rücktritt von US-Justizminister lässt Marihuana-Aktien steigen
Der Rücktritt von US-Justizminister Jeff Sessions hat Marihuana-Aktien kräftig Kursauftrieb gegeben. Sessions, der seinen Posten auf Drängen von US-Präsident Donald Trump räumt, gilt als grosser Kritiker der voranschreitenden Legalisierung von Cannabis und wurde an der Börse als entscheidendes Risiko für die Marihuana-Industrie in Nordamerika gehandelt.

Entsprechend gut kam der Abgang des bei Trump in Ungnade gefallenen «Law and Order»-Politikers bei Anlegern an, die auf einen anhaltenden Boom des florierenden Marktes für legales Cannabis setzen.

Aktien von Schwergewichten der Marihuana-Branche wie Tilray, Canopy Growth oder Aurora Cannabis legten massiv zu, nachdem Sessions seinen Rücktritt einreichte. Die Papiere von Tilray gingen am Mittwoch sogar mit einem Plus von mehr als 30 Prozent aus dem US-Handel.

Zuvor hatte bereits die am Vortag beschlossene Legalisierung von Marihuana in weiteren US-Bundesstaaten die Kurse angeschoben. Während die Droge in Michigan als Genussmittel zugelassen wird, stimmten Missouri und Utah dafür, sie für medizinische Zwecke zu erlauben.

Der Justizminister hat in Sachen Marihuana eine wichtige Rolle, da es inzwischen zwar in vielen US-Staaten legal, nach Bundesgesetz aber weiter verboten ist. Sessions hatte bereits 2015 deutlich gemacht, was er vom Kiffen hält: «Gute Menschen rauchen kein Marihuana», sagte er damals bei einer Kongressanhörung. Anfang des Jahres ordnete der konservative Hardliner, der Marihuana einst als «nur etwas weniger schlimm als Heroin» bezeichnete, ein strikteres Vorgehen der Bundesbehörden gegen den Anbau, Besitz und Handel der Droge an. (sda/dpa)
2:18
CNN-Journalist verliert Zutritt zum Weissen Haus
Sarah Sanders, die Sprecherin des Weissen Hauses, gab von wenigen Minuten bekannt, dass CNN-Journalist Jim Acosta fortan nicht mehr zu Pressekonferenzen zugelassen wird.




US-Präsident Donald Trump hat während der Pressekonferenz mehrfach die Contenance verloren. Besonders erzürnt war er über die Fragen von Acosta, der sich nicht vom Mikrofon trennen wollte. Als ihm die Mitarbeiterin das Mikrofon wegnahm, riss er es wieder an sich. Das Weisse Haus wertet dies als Tätlichkeit gegen eine Beamtin.




CNN hatte Acosta nach dem Vorfall in Schutz genommen und das Verhalten von Donald Trump in Frage gestellt. Sanders hingegen verurteilt, dass sich der Sender hinter seinen Journalisten stellt.


1:58
Matthew Whitaker wird Nachfolger von Jeff Sessions
Präsident Trump hat Justizminister Jeff Sessions zum Rücktritt gezwungen und ersetzt ihn vorübergehend durch Matthew Whitaker. Dieser war zuvor im Justizministerium als Stabschef von Generalstaatsanwalt Sessions tätig und soll nun die Untersuchung zur Russland-Affäre leiten.
FILE - In this April 11, 2014, file photo, Iowa Senate candidate Matt Whitaker speaks during the Iowa Republican Party's annual Lincoln Day dinner in Cedar Rapids, Iowa. A GOP TV spot comparing c ...
Bild: Charlie Neibergall/AP/KEYSTONE
Whitaker gilt als Trump-Loyalist. Zuvor hatte er die Untersuchung gegen Trump mehrfach in Frage gestellt, wie die «New York Times» berichtet. In einer Kolumne bei CNN im letzten Jahr verspottete der Republikaner Robert Muellers Ermittlungen gegen die Familie Trump und bezeichnete diese als «Hexenjagd».

Die Untersuchung der Russland-Affäre wurde bislang von Rod J. Rosenstein beaufsichtigt, da Sessions sich wegen seiner Rolle in der Präsidentschaftskampagne von Trump für befangen erklärte. Sollte die Ethikkommission aufgrund von Whitakers Aussagen zum gleichen Schluss kommen, würde die Sache unter Rosensteins Aufsicht weiterlaufen. Das bleibt jedoch abzuwarten.

Sessions Rücktritt erfolgte nur einen Tag, nachdem die Demokraten die Mehrheit im Repräsentantenhaus erlangten. Sie haben deutlich zum Ausdruck gebracht, dass sie die Ermittlungen gegen Trump vorantreiben wollen.

Mit der Ernennung von Whitaker könnte Trump versuchen, Sonderermittler Mueller von seinem Posten zu vertreiben. Dafür muss der Präsident den Generalstaatsanwalt oder dessen Vertreter anweisen, diesen Schritt auszuführen. Rosenstein hatte sich bisher geweigert – er sehe keine Rechtfertigung dafür.

Whitaker könnte nun den Weg für Muellers Absetzung ebnen. Er ist ein häufiger Besucher im Weissen Haus und gilt als Trumps «Augen und Ohren» im Justizdepartement – jenes Departement, das Trump als feindliche Institution betrachtet, wie die «New York Times» schreibt. (vom)
0:05
Bernie Sanders warnt Trump
Der wiedergewählte Senator Bernie Sanders warnte am Mittwoch Präsident Donald Trump, sich nicht in die Untersuchungen zur Russland-Affäre einzumischen. Trump hatte kurz zuvor Justizminister Jeff Sessions entlassen.

«Präsident Trump muss zulassen, dass die Untersuchung von Robert Mueller ungehindert fortgesetzt wird», schrieb Sanders am Mittwoch Twitter.


22:55
Rosenstein gesichtet
Rod Rosenstein war gerade im Weissen Haus. Was er dort gemacht und wen er getroffen hat, bleibt unklar. In Video-Aufnahmen von CNN sah man ihn lächeln, doch was heisst das schon ...
Deputy Attorney General Rod Rosenstein arrives at the West Wing of the White House in Washington, Wednesday, Nov. 7, 2018. Attorney General Jeff Sessions was pushed out Wednesday as the country's ...
Bild: Andrew Harnik/AP/KEYSTONE
22:22
Pelosi wird klar und deutlich
Noch nicht einmal 24 Stunden seit den Midtermwahlen sind um, da geraten sich Nancy Pelosi und Donald Trump bereits in die Haare.

Zunächst betonten sowohl der US-Präsident als auch Pelosi, die voraussichtlich Mehrheitsführerin im Repräsentantenhaus wird, dass sie aufeinander zugehen würden. Nun nach der Sessions-Bombe muss die Demokratin bereits ein erstes Mal deutliche Worte in Richtung Oval Office senden. Pelosi kann nicht anders, als den Rauswurf Sessions als einen Angriff auf die Mueller-Untersuchungen deuten.



21:57
Rosenstein auf dem Weg ins Weisse Haus
So, werden wir wieder seriös. Gemäss Medienberichten soll Rod Rosenstein in diesen Minuten auf dem Weg ins Weisse Haus sein. Zur Erinnerung: Rosenstein übersah bis zum heutigen Tag die Russland-Untersuchungen von Robert Mueller. Folgt der nächste Knall? Irgendwie kommt es einem vor, als lägen die Midterms bereits ein halbes Jahr zurück. Hier jagt eine Breaking News die nächste.
Deputy Attorney General Rod Rosenstein speaks at a law enforcement roundtable on improving the identification and reporting of hate crimes at Department of Justice Monday, Oct. 29, 2018, in Washington ...
Bild: Pablo Martinez Monsivais/AP/KEYSTONE
21:51
Okay, okay
Wir haben nämlich eine Ladung Joe-Biden-Memes. Gestern wurde vom ehemaligen Vizepräsidenten ein grossartiges Foto geschossen, als er die Wahlstation verliess.
Bild
Da entstand im Netz natürlich sofort ein Photoshop-Battle:
Bild
Bild
Bild
Bild
Findest du nicht witzig? Dann empfehlen wir dir diese Joe-Biden-Witze. Denen kannst auch du nicht widerstehen. Garantiert.
21:44
Willst du?
Mal etwas Witziges für Zwischendurch?
21:24
Trump feuerte Sessions offenbar nicht selber
Der US-Präsident habe Jeff Sessions über dessen Demission nicht selber informiert, will CNN wissen. Demnach habe die Arbeit Stabschef John Kelly erledigt. Er soll den Justizminister noch vor Trumps Pressekonferenz dazu aufgefordert haben, das Rücktrittsschreiben einzureichen.
21:14
Müllers Untersuchungen in Gefahr
Der Rauswurf Sessions schürt Ängste, dass Trump die Arbeiten des Sonderermittlers Robert Mueller beenden könnte. Der US-Präsident war unzufrieden mit Sessions, da dieser bei den Russland-Untersuchungen wegen Befangenheit in den Ausstand trat und diese nicht beendete.

Momentan liegt die Aufsicht über die Russland-Untersuchungen bei Rod Rosenstein. Ist er der nächste auf Trumps Abschussliste? Oder wird das Budget für Mueller nun einfach derart gekürzt, dass keine anständigen Untersuchungen mehr durchgeführt werden können?
21:09
Trump twittert
Trump bedankt sich bei Jeff Sessions und stellt Matthew G. Whitaker als neuen Justizminister vor.


20:49
Trump wirft Sessions raus
Gerade eben erreicht uns die Nachricht, dass Jeff Sessions gefeuert wurde. Im Schreiben des Justizministers ist zwar von einem Rücktritt die Rede. Doch die Zeilen lassen keinen Zweifel übrig: Trump hat ihn rausgeworfen.

Dieser Schritt kommt wenig überraschend, da Trump unzufrieden mit Sessions Rolle in der Russland-Untersuchung war. Der Zeitpunkt erwischt jedoch viele auf dem kalten Fuss. Kaum jemand rechnete damit, dass Trump bereits am Tag nach den Midterms seinen Justizminister feuern würde.
FILE - In this July 13, 2018 photo, Attorney General Jeff Sessions speaks in Portland, Maine. (AP Photo/Robert F. Bukaty, File)
Bild: Robert F. Bukaty/AP/KEYSTONE
20:45
CNN verteidigt seinen Reporter
Nach dem Eklat an der Pressekonferenz hat sich CNN in einer Mitteilung hinter ihren Journalisten Jim Acosta gestellt. Die Kommunikationsabteilung schreibt auf Twitter:

«Die andauernden Attacken des Präsidenten auf die Presse sind zu weit gegangen. Sie sind nicht nur gefährlich, sondern auch auf verstörende Art und Weise unamerikanisch. Präsident Trump hat zwar geschworen, die freie Presse zu beschützen, macht aber gleichzeitig klar, dass er diese nicht respektiert. Eine freie Presse ist lebenswichtig für die Demokratie und wir stehen hinter Jim Acosta und seine Journalisten-Kollegen überall.»



20:37
Jon Tester gewinnt in Montana
Das Rennen um den Senat verlief für die Demokraten wenig erfreulich. Umso positiver dürfte im blauen Lager die folgende Nachricht aufgenommen werden. Der demokratische Amtsinhaber Jon Tester setzt sich in Montana gegen den republikanischen Herausforderer Matt Rosendale durch.
Sen. Jon Tester surrounded by family and supporters, announces his victory Wednesday, Nov. 7, 2018 in Great Falls, Mont. Tester has won a third term in the U.S. Senate by beating Republican Matt Rosen ...
Bild: AP/Independent Record
19:36
Ende der PK
Nach rund eineinhalb Stunden geht die Pressekonferenz zu Ende. Eins ist jetzt schon klar: Dieser Auftritt hat garantiert nicht zu einem Zusammenrücken geführt. Der Präsident hat mit seinem rüden Auftreten gegenüber CNN-Journalist Jim Acosta für einen neuen Tiefpunkt in der sowieso schon angespannten Beziehung zu den Medien gesorgt. Das wird ein Nachspiel haben.
As President Donald Trump points to CNN's Jim Acosta, a White House aide takes the microphone from him during a news conference in the East Room of the White House, Wednesday, Nov. 7, 2018, in Wa ...
Bild: Evan Vucci/AP/KEYSTONE
19:27
«Das ist eine rassistische Frage!»
Nächster Aufreger: Eine Reporterin will von Trump wissen, wie er zum Vorwurf stehe, dass er weisse Nationalisten stark gemacht habe. Der Präsident unterbricht sie und sagt: «Das ist so eine rassistische Frage! »
19:07
Bricht der Vulkan nochmals aus?
Die Pressekonferenz läuft nun bereits eine gute Stunde. Trump wirkt nun wieder etwas gefasster, spricht über seine Erfolge. Den Fragen der Journalisten weicht er meistens aus. Die Stimmung bleibt aber angespannt. Kann Trump die Contenance wahren? Die Auseinandersetzung mit Jim Acosta geht derweil bereits um die Welt. Sogar Fussball-Experte Gay Lineker zeigt sich schockiert.
18:51
Was macht Trumps Mitarbeiterin da?
Auf Twitter sorgt die Szene zwischen CNN-Moderator Jim Acosta und Donald Trump für viel Gesprächstoff. Zu reden gibt auch die Intervention von Trumps Mitarbeiterin, versuchte sie doch offensichtlich das Mikrophon aus den Händen des Journalisten zu reissen.
18:44
Die Stimmung ist angespannt
Die Reporter stellen weiter fragen, Trump wirkt sehr gereizt. Immer wieder legt er sich mit den Journalisten an. Einer Frau befiehlt er: «Sie sind nicht an der Reihe, sitzen Sie ab!»
avatar
von N. Y. P.
Die Nerven liegen blank !
18:28
Jetzt wird Trump laut
Ein Reporter will Details zur Karawane erfahren und dann noch eine Frage stellen über die Russland-Verbindungen. Dies bringt Trump komplett auf die Palme. Er staucht den Journalisten mehrmals zusammen. Er sei «schrecklich» und solle endlich das Mikrophon niederlegen.
18:22
Über sein Kabinett
Er sei mit dem grössten Teil seines Kabinetts sehr zufrieden, so Trump. Zum Posten von Jeff Sessions, der zur Diskussion steht, will sich der Präsident noch nicht äussern.
18:19
Über die Umwelt
Die USA hätten das sauberste Wasser und die sauberste Luft überhaupt, sagt Trump, und dies wolle er so beibehalten. «Die Umwelt ist mir sehr wichtig.» Allerdings, so Trump, wolle er sich keine Regeln auferlegen lassen, welche einen Nachteil für die USA bedeuten würden.
18:14
Über die Russlandaffäre
Trump warnt die Demokraten davor, die Russland-Untersuchungen weiter zu forcieren. Man könne diese Spiele schon spielen, aber dann werde er dasselbe auch machen. Doch das werde zu nichts führen. Stattdessen will er lieber zusammmenarbeiten.
18:10
Es folgt der Selbstlob
Nun liest Trump einige Kandidaten auf, die gut abgeschnitten haben. Der Präsident betont dabei, wie stark er diese unterstützt habe. Es falle auch auf, dass viele, die auf seinen Support verzichteten, verloren hätten.
18:04
Vergleich mit Obama
Nun vergleicht sich Donald Trump mit Barack Obama. Dieser habe bei den Midterms in seiner ersten Amtszeit 64 Sitze im Repräsentantenhaus verloren. Nun seien die Sitzverluste deutlich geringer. Etwa bei 27.
18:02
Trump ist zufrieden
Der US-Präsident zeigt sich mit dem Resultat sehr zufrieden. Es sei «historisch», so Trump. Er betont, wie feindlich das Klima in den Medien gewesen sei. Dennoch sei es gelungen, so viele Senatssitze zu erobern wie seit der Amtszeit von John F. Kennedy nicht mehr.
17:59
So, da ist er ...
... die PK kann los gehen.
Bild
17:54
Trump lässt auf sich warten
Dutzende Journalisten haben sich im Weissen Haus versammelt, um über Trumps Analyse zu den Midterms zu berichten. Doch der US-Präsident lässt auf sich warten. Ursprünglich wäre die Pressekonferenz auf 17:30 Uhr (MEZ) angesetzt gewesen.
17:43
Vollständiges Resultat verzögert sich
Nach der Kongresswahl in den USA steht frühestens Ende November fest, wer die 100 Mitglieder des Senats sein werden. Im Bundesstaat Mississippi kommt es am 27. November zu einer Stichwahl, weil am Dienstag keiner der Kandidaten eine Mehrheit erreicht hatte.

Die Republikaner von US-Präsident Donald Trump rechnen fest damit, dass sie diesen Sitz weiter behalten.

In Florida hat der demokratische Senator Bill Nelson am Montag eine Neuauszählung der Stimmen gefordert. Dies ist laut Wahlgesetz möglich, wenn der Unterschied zwischen den beiden Kandidaten 0,5 Prozent und weniger beträgt. Derzeit liegt Nelsons republikanischer Herausforderer Rick Scott mit 50,2 zu 49,8 Prozent in Führung.

Bei der Zwischenwahl am Dienstag haben Trumps Republikaner ihre Mehrheit im Senat behauptet. Sie haben wie bislang 51 der 100 Sitze sicher. Es könnten noch mehr werden, weil ausser in Florida und Mississippi auch die Rennen in Arizona und Montana offen sind.

In Arizona liegt die Republikanerin Martha McSally mit 49,3 Prozent vor der Demokratin Kyrsten Sinema mit 48,4 Prozent - 99 Prozent der Stimmen sind ausgezählt.

In Montana hat der Republikaner Matt Rosendale (48,9 Prozent) einen Vorsprung von rund 3000 Stimmen vor dem Demokraten Jon Tester (48,2 Prozent). Hier sind nach Angaben des auf Wahlanalysen spezialisierten Portals RealClearPolitics.com erst 86 Prozent der Stimmen ausgezählt. (sda/dpa)
17:30
Pressekonferenz startet jeden Augenblick
In Kürze wird Donald Trump vor die Medien treten und sich zu den Midterms äussern. Wir werden dich auf dem Laufenden halten.
17:19
Das sagt Obama
Barack Obama freut isch auf Twitter über die hohe Wahlbeteiligung. Der Wechsel käme nicht von einer Wahl alleine, aber gestern sei schon mal ein Start gewesen, so der Ex-Präsident.
16:28
Nachzählung in Florida
Florida gilt als hart umkämpfter Swing-State und wurde diesem Ruf auch bei den diesjährigen Midterms gerecht. Rund 8,1 Millionen Menschen reichten ihre Stimme für die Senatswahl ein, dennoch liegt der republikanische Kandidat Rick Scott mit lediglich 34'537 Stimmen vor dem demokratischen Amtsinhaber Bill Nelson. Das Büro des Demokraten kündigte nun an, dass es eine Neuauszählung gebe. Diese wird in Florida automatisch durchgeführt, wenn ein Kandidat mit weniger als 0,5 Prozentpunkte vorne liegt.


16:23
Kellyane Conway feiert ihren Präsidenten
Kellyane Conway ist am Morgen nach den Wahlen voll des Lobes für ihren Chef. Er habe Geschichte geschrieben, schwärmt sie auf Fox News. Seit 80 Jahren habe die Partei, welche an der Macht sei, nicht mehr als drei Senatssitze dazugewonnen, erklärt Trumps Top-Beraterin.

Zwei Sitze hätten die Republikaner nun bereits hinzugewonnen, nach vollständiger Auszählung könnten es gar vier Sitzgewinne werden. Zudem meinte Konway, dass Trump durchaus erfolgreich mit den Demokraten zusammen arbeiten könne. Dies habe zuletzt etwa das neue Papier zur Opioid-Krise gezeigt, welches von beiden Seiten unterschrieben worden sei.
15:40
Trump kündigt Medienkonferenz an
Gespannt warten wir hier auf die Pressekonferenz, die Donald Trump angekündigt hat.
Animiertes GIFGIF abspielen
Diese wird um 11:30 Uhr Ortszeit stattfinden. Bei uns ist das um 17:30 Uhr.
15:36
Trump gibt bereits wieder Vollgas
Kaum ist die Nacht in den USA durch, haut Trump wieder mit grossem Eifer in die Twitter-Tasten. Wer dachte, der Ton würde nach den Wahlen wieder sanfter werden, der dürfte sich wohl irren. Bereits bezichtigt der US-Präsident die Medien wieder der Verbreitung von Fake News und warnt die Demokraten davor, Untersuchungen im Repräsentantenhaus einzuleiten.







Die gestrigen Wahlen verbucht der US-Präsident als «grossen Gewinn».


14:48
Sharice Davids: Indianerin, Lesbe, Ex-Profi-Kampfsportlerin im US-Kongress
Die Demokratin Sharice Davids zieht zusammen mit Deb Haaland als erste Ureinwohnerinnen ins US-Repräsentantenhaus ein. Die 38-Jährige Davids ist Juristin und Tochter einer alleinerziehenden Veteranin. Sie ist auch in anderer Hinsicht eine Pionierin: nämlich als erste lesbische Frau aus Kansas und wohl auch als erste Ex-Profi-Kampfsportlerin im US-Kongress.
epaselect epa07147375 Democratic House candidate from Kansas Sharice Davids celebrates after winning her race at her election night watch party at the Embassy Suites Hotel in Olathe, Kansas, USA, 06 N ...
Bild: JIM LO SCALZO/EPA/KEYSTONE
14:19
Drei Demokraten verlieren Sitz wegen Kavanaugh
Im Oktober beschäftigte sich die USA mit der Wahl des neuen Supreme-Court-Richter Brett Kavanaugh. Bis auf eine Ausnahme stimmten alle Demokraten gegen Kavanaugh.
Bei insgesamt drei demokratischen Senatoren könnte nun der Fall Kavanaugh für die Abwahl verantwortlich sein. In Florida verlor Bill Nelson mit 49,8 Prozent nur knapp gegen Rick Scott (50,2 Prozent). 55 Prozent der Wähler gaben an, dass der Fall Kavanaugh einen Einfluss auf ihre Wahl hatte.
In North Dakota verlor die amtierende demokratische Senatorin Heidi Heitkamp gegen Herausforderer Kevin Cramer, dieser erhielt 55 Prozent der Stimmen. Gemäss «New York Times» nannte fast jeder zweite Wähler Heitkamps Stimme gegen den neuen Supreme-Court-Richter als Grund für die Abwahl.
In Indiana verloren die Demokraten ebenfalls einen Senatssitz. Hier gaben 72 Prozent der Wählenden an, dass der Fall Kavanaugh ihre Stimme beeinflusste. Der Senator Joe Donnelly wurde daraufhin mit 41 Prozent nicht gewählt, während sein republikanischer Herausforderer mit 54 Prozent gewann.
Der einzige Abweichler der Demokraten wurde hingegen wiedergewählt. Joe Manchin konnte seinen Sitz mit 53 Prozent verteidigen. 60 Prozent der Wähler gaben an, dass die Pro-Stimme Manchins einen Einfluss auf ihre Wahl hatte.
13:17
Toter Zuhälter siegt bei Wahl in Nevada
Bordell-Betreiber und TV-Star Dennis Hof hat sich bei den Regionalwahlen in Nevada mit 63 Prozent der Stimmen gegen eine Demokratin durchgesetzt, obwohl er am 16. Oktober im Alter von 72 Jahren verstorben war. Die Namen der Kandidaten bleiben in den USA in solchen Fällen jedoch auf der Wahlliste, wenn die Partei keine andere Person nominiert. Hof stand immer wieder in der Kritik, es wurden ihm Betrug und sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Sein Sitz wird jetzt voraussichtlich an einen anderen Republikaner gehen. (wh)
FILE - In this June 26, 2008, file photo, owner Dennis Hof poses with some of his "working girls" in the parlor of his Moonlite BunnyRanch in Mound House, east of Carson City, Nev. Nevada&#0 ...
Bild: AP/The Reno Gazette-Journal
Dennis Hof, als er noch lebte.
12:41
Trump spricht von grossem Sieg
Er habe viele Glückwünsche erhalten von Freunden, inklusive fremden Nationen. Jetzt wolle er zurück zur Arbeit.


11:16
Underwood for Congress
Erinnerungen an House of Cards werden wach ;-)

11:06
Warum sich Trump ein wenig über das Ergebnis freuen kann
Ermutigend dürfte für den Präsidenten sein, dass in den insgesamt 470 Rennen um Plätze im Repräsentantenhaus und im Senat vor allem Bewerber seiner Partei positiv abschnitten, die er selbst unterstützte. Allerdings waren im Senat die Voraussetzungen für die Republikaner auch günstig, weil bei den Zwischenwahlen, den sogenannten Midterms, nur 35 von 100 Posten zur Wahl standen – und die meisten von Demokraten gehalten wurden.
Darüber hinaus wurden alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus vergeben. Die traditionelle Abstimmung zur Hälfte der Amtszeit eines Präsidenten ist immer auch ein Referendum über dessen Politik. Bei Trump gilt das in besonderer Weise, weil er das Land so stark polarisiert hat. Der 72-Jährige war bis zum Schluss des Wahlkampfes im Dauereinsatz gewesen und hatte nach Ansicht vieler Wahlforscher erfolgreich seine Anhängerschaft mobilisiert.
10:24
Ein Siegestänzchen von Ilhan Omar
Ein Tweet zeigt Ilhan Omar aus Minnesota vor Freude tanzend. Omar wurde, neben Rashida Tlaib aus Michigan, als erste muslimische Frau in den US-Kongress gewählt.



10:15
Rechtsextremer verliert mit grossem Abstand Wahl in Illinois
Ein bekennender Neonazi und Republikaner hat bei den US-Kongresswahlen am Dienstag mit grossem Abstand das Rennen um einen Sitz im Repräsentantenhaus verloren. Arthur Jones, der den Holocaust als «grösste, schwärzeste Lüge der Geschichte» bezeichnet, war für die Partei von US-Präsident Donald Trump im US-Bundesstaat Illinois angetreten.

Er verlor mit einem Abstand von rund 50 Prozentpunkten gegen den bisherigen Mandatsträger von den Demokraten, Dan Lipinski - bekam aber immerhin mehr als 40'000 Stimmen.

Der 70-jährige Jones hatte sich die republikanische Kandidatur im März gesichert, weil die Partei sich nicht die Mühe gemacht hatte, in dem traditionell demokratisch dominierten Wahlkreis in einem Vorort von Chicago einen anderen Kandidaten aufzustellen.

Der Parteivorstand bemühte sich danach um grösstmögliche Distanz zu seinem Kongressanwärter: «Arthur Jones ist kein wirklicher Republikaner - er ist ein Nazi», hiess es in einem Statement.

Ein anderer rechtsextremer Politiker, der republikanische Kongressabgeordnete Steve King, gewann hingegen sein Rennen im Bundesstaat Iowa. King war in jüngster Zeit wegen seiner Unterstützung der Idee eine weissen Nationalismus sowie Verbindungen zu ausländischen Extremisten verstärkt in die Kritik geraten.

In dem normalerweise eindeutig konservativen Wahlkreis konnte er sich nur knapp gegen seinen demokratischen Gegenkandidaten durchsetzen. King tritt somit seine neunte Amtszeit im US-Kongress an. (sda/afp)
FILE - This Feb. 2, 2018 file photo from a video frame grab shows Arthur Jones, a Holocaust denier and Nazi sympathizer, who got onto November's ballot as a Republican congressional candidate whe ...
Bild: AP/Chicago Sun-Times
09:42
So viele Frauen wie noch nie
Aktuell sind 95 Frauen ins Repräsentantenhaus gewählt worden, zwölf in den Senat und neun als Gouverneurinnen. Das sind 116 Frauen insgesamt – so viele wie noch nie. Bislang waren es lediglich 107 Frauen.
Bild

9:00
US-Stars sehen neuen Herausforderer für Trump
Einige US-Prominente sehen einen möglichen neuen Herausforderer für Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl 2020. Kandidat könnte ihrer Ansicht nach – trotz der Niederlage beim Senatsrennen im US-Staat Texas – der demokratische Politiker Beto O'Rourke werden.So twitterte Schauspieler Javier Muñoz: «Beto soll Präsident werden!» Seine Kollegin Ellen Pompeo leitete seinen Tweet gleich an die eigenen Fans weiter.

Schauspielerin Ellen Barkin rief ihre Fans dazu auf, sich die Reden von O'Rourke und (dem demokratischen Gouverneurskandidaten) Andrew Gillum aus Florida anzuhören. «Trefft 2020 eure Wahl», schrieb sie dazu. Ihre Kollegin Olivia Wilde twitterte: «Beto 2020. Lasst es uns tun.»


8:20
Die Frontseiten der grossen Zeitungen



Vor den Midterm-Wahlen geben Trump und Obama nochmal alles

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87 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
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DaveKnobs
06.11.2018 09:53registriert Januar 2015
Warum schreibt ihr nicht mal was über robert mercer? Er übertrifft die russen in sachen wahlmanipulation um längen, die arte doku „make america fake again“ sei hier sehr empfohlen. Bin erstaunt, dass ich hier nicht mehr zu dem thema lese?!
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Politikinteressierter
06.11.2018 18:57registriert Juni 2018
Trump wünscht sich Zitat: "Einen sanfteren Ton in der Politik." Danke für den Lacher des Tages. Dann fang mal bei dir selber an und hör auf, die Medien als "the worst" oder "enemy of the people" zu bezeichnen. Somit schürrst du Hass und Unmut.
11314
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Mietzekatze
07.11.2018 16:43registriert Dezember 2015
Also das bedenklichste finde ich ja, dass man lieber einen toten Zuhälter wählt als eine Frau... Eigentlich sagt das schon so ziemlich alles aus.
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87
Nach Jahren des Zwists: EU macht Schritt auf Erdogan zu
Nach jahrelangem Stillstand möchte die EU die Beziehungen zur Türkei wieder aufleben lassen.

Die Europäische Union habe ein strategisches Interesse an einem stabilen Umfeld im östlichen Mittelmeer und einer für beide Seiten vorteilhaften Beziehung, heisst es in einer in der Nacht zu Donnerstag in Brüssel verabschiedeten Erklärung der Staats- und Regierungschefs. Entscheidend sei aber, inwiefern sich Ankara konstruktiv beteilige.

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