Zum Jahrestag des Kriegsausbruchs in der Ukraine hat Aussenminister Dmytro Kuleba in einer Sitzung des UNO-Sicherheitsrates um eine Schweigeminute gebeten. Mit dieser solle der Opfer des russischen Aggression gedacht werden.
Seiner Bitte wird nachgekommen, fast alle Teilnehmer erheben sich.
Nur Augenblicke später meldet sich jedoch der russische Botschafter Wassili Nebensja, er möchte das Wort, um eine Aussage tätigen zu können. Die ganze Versammlung setzt sich wieder hin, Nebensja erwähnt, dass man sich erhebe, um aller Menschen zu gedenken, die Opfer wurden, durch das, was in der Ukraine passiert sei.
Dann verweist der Botschafter jedoch auf das Jahr 2014 (als der Angriff auf die Halbinsel Krim startete, Anm. d. Red.) und fordert implizit, dass auch der gefallenen russischen Soldaten gedacht werde. Jedes Leben sei unbezahlbar. Nebensja steht auf und weist die inzwischen wieder sitzenden Vertreter an, sich erneut zu erheben, um die Schweigeminute fortzusetzen.
Zunächst scheint es, als würde sich der Grossteil der Teilnehmer weigern, erneut aufzustehen. Nur zögerlich erheben sich sämtliche Mitglieder wieder, am Ende steht jedoch der Saal und die Schweigeminute geht weiter. (rst)
Kann der Herr, der die Schweigeminute unterbrach, seinem Boss Putin das mal mit den Menschenleben und unbezahlbar verklickern?!
Er würde wohl schnell von der Bildfläche verschwinden.