International
Saudi-Arabien

Nach Saudi-Arabien und Bahrain: Auch Kuwait zieht Botschafter aus dem Iran ab

Nach Saudi-Arabien und Bahrain: Auch Kuwait zieht Botschafter aus dem Iran ab

05.01.2016, 10:2506.01.2016, 08:21
Mehr «International»

Die Situation nach Saudi-Arabiens Massenhinrichtungen spitzt sich weiter zu. Nach Saudi-Arabien, Bahrain und dem Sudan zieht jetzt auch Kuwait seine Botschafter aus der iranischen Hauptstadt Teheran ab. Die Erstürmung der saudischen Botschaft in Teheran stelle einen «groben Bruch» internationaler Verträge dar, hiess es.

Das sunnitisch geführte Saudi-Arabien hatte am Samstag 47 Menschen hinrichten lassen, unter ihnen al-Nimr. Dies löste massive Proteste aus, vor allem im schiitisch geprägten Iran: Demonstranten griffen unter anderem in Teheran die saudi-arabische Botschaft an. (cma/sda/afp)

Update folgt

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Schockierende Bilanz: Schon mehr als hundert Hinrichtungen in Saudi-Arabien seit Januar

    In Saudi-Arabien sind seit Beginn des Jahres bereits mehr als hundert Menschen hingerichtet worden. Das Innenministerium gab am Samstag bekannt, dass zwei Mitglieder einer «terroristischen Organisation» hingerichtet worden seien. Sie hätten unter anderem in einem ausländischen Ausbildungslager gelernt, Sprengstoff herzustellen. Laut einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP stieg die Zahl der Exekutionen in dem Land damit auf über 100.

    Zur Story