Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigt sich trotz der Eskalation mit US-Präsident Donald Trump dankbar. Auf X schreibt er: «Die Hilfe der USA hat entscheidend zu unserem Überleben beigetragen.»
Er fügt hinzu: «Trotz des schwierigen Dialogs bleiben wir strategische Partner. Doch wir müssen ehrlich und direkt miteinander kommunizieren, um unsere gemeinsamen Ziele wirklich zu verstehen.»
Ein Waffenstillstand ohne Sicherheitsgarantien sei für die Ukraine gefährlich. In den vergangenen 10 Jahren habe Putin bereits 25 Mal gegen Waffenstillstandsvereinbarungen verstossen, so Selenskyj.
Die Ukraine wolle Frieden, doch es müsse sich dabei um einen gerechten und dauerhaften Frieden handeln. «Frieden erreichen wir nur, wenn wir Sicherheitsgarantien erhalten, unsere Armee stark ist und unsere Partner hinter uns stehen.»
Selenskyj betont: «Ohne die Unterstützung der USA wird es schwierig. Aber wir dürfen weder unseren Willen noch unsere Freiheit oder unser Volk verlieren. Wir haben gesehen, wie die Russen in unsere Häuser eingedrungen sind und viele Menschen getötet haben. Niemand will eine weitere Besatzungswelle.»
Auf die Auseinandersetzung mit Trump und Vance geht er auf X nicht weiter ein. Selenskyj hatte eine Entschuldigung zuvor bereits abgelehnt. Er schreibt lediglich: «Unsere Beziehung zum amerikanischen Präsidenten besteht aus mehr als nur zwei Staatsoberhäuptern – sie ist ein historisches und festes Band zwischen unseren Völkern.» (cst)