Die Narben des Krieges: 15 Bilder, die die Verwüstung der Ukraine zeigen
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Luftangriffe, Artilleriefeuer, Raketen: Russland hat die Intensität seiner Angriffe im Laufe der Invasion in der Ukraine verstärkt. Auch am neunten Tag des Kriegs werden Dutzende Toter gemeldet – darunter auch Zivilisten. Die Lage bleibt unübersichtlich.
Nach Einschätzung aus US-Verteidigungskreisen sind bislang 90 Prozent der rund 150'000 zuvor an der Grenze zur Ukraine versammelten russischen Soldaten in das Land vorgerückt. Davon wurden laut ukrainischen Angaben seit Beginn des Kriegs etwa 9000 russische Soldaten getötet. Russland hatte am Mittwoch 498 getötete Soldaten in den eigenen Reihen bestätigt und von fast 3000 toten «Soldaten und Nationalisten» auf der Gegenseite gesprochen. Diese Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.
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Dokumentiert sind zerstörte Gebäude, Strassen und weitere Infrastruktur. Wir zeigen eine Auswahl der eindrücklichsten Bildern aus den letzten zwei Tage:
Irpin, nahe Kiew: Mit dem Velo durch die Trümmer.
Bild: Chris McGrath/Getty Images
Tschernihiw, Nordukraine: Mitten in der Stadt kämpfen die Feuerwehrleute gegen die Brände.
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Butscha, nahe Kiew: Ukrainische Soldaten überqueren eine zerstörte Brücke.
Bild: Chris McGrath/Getty Images
Borodjanka, nahe Kiew: Ein riesiges Loch klafft in diesem Wohngebäude.
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Tschernihiw, Nordukraine: Krater zeigen die Einschläge russischer Geschosse.
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Kiew: Mit einem einzigen Tanklöschfahrzeug kämpfen die Feuerwehrleute gegen die Flammen.
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Charkiw, Ostukraine: Nach heftigen russischen Luftangriffen betrachtet diese Anwohnerin die zerstörten Häuser.
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Tschernihiw, Nordukraine: Noch steigt Rauch aus den Plattenbauten.
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Irpin, nahe Kiew: Der Boden ist nach den russischen Angriffen mit Trümmern übersät.
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Borodjanka, nahe Kiew: Nur noch weg.
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Butscha, nahe Kiew: Überreste von russischen Militärfahrzeugen blockieren eine Strasse.
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Borodjanka, nahe Kiew: Verkohlt oder eingestürzt – diese Wohnhäuser wurden arg in Mitleidenschaft gezogen.
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Charkiw, Ostukraine: Eine Häuserfront ohne Dächer in der Innenstadt.
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Kiew: Diese Sportstätte wurde beim Angriff auf den Fernsehturm beschädigt.
Bild: Chris McGrath/Getty Images
Charkiw, Ostukraine: Dieses Auto fährt nirgends mehr hin.
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Spendenaufruf dieser Ukrainerin ging viral – wir haben sie besucht
Video: watson
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Israel soll die Evakuierung von Zivilisten vorbereiten, um in Rafah einzumarschieren. Derweil gibt es im Land erneut grosse Proteste gegen Premier Benjamin Netanjahu – hier ist das Nachtupdate.
Trotz internationaler Warnungen rückt die von Israel angekündigte Bodenoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens einem Medienbericht zufolge näher. Israel bereite sich darauf vor, Zivilisten aus Rafah in die zuvor schwer umkämpfte Stadt Chan Junis und andere Gebiete zu bringen, berichtete das «Wall Street Journal» am Montag unter Berufung auf ägyptische Beamte, die über die israelischen Pläne informiert seien. Israel will in Rafah die letzten Bataillone der islamistischen Hamas zerschlagen. Mit scharfer Kritik reagierte Israel unterdessen auf einen in New York vorgelegten Untersuchungsbericht zum Palästinenserhilfswerk UNRWA. Das «enorme Ausmass der Unterwanderung» des Hilfswerks durch die Hamas werde darin nicht berücksichtigt, hiess es am Montagabend. Zu Beginn des jüdischen Pessach-Festes kam es am selben Abend in Israel erneut zu Protesten von Angehörigen der in Gaza festgehaltenen Geiseln gegen Regierungschef Benjamin Netanjahu.
Klar.
Zu Hause verkauft er dies noch immer so. Abweichende Berichterstattungen sind per sofort unter Strafe.
Die Body Bags kann Putin nicht verbieten. Klar, die russische Armee kann die Toten auch in den Strassengräben liegen lassen, wie sie das angeblich schon tun. Mütter und Väter werden aber ihre Söhne früher oder später vermissen oder die Wahrheit von ihnen erfahren.