Bei ihrer Rede wählte Kamala Harris ihre Worte mit Bedacht. Sie versuchte, ihre Anhängerinnen und Anhänger aufzumuntern. Bis sich deren Stimmung bessert, dürfte es jedoch noch eine Weile dauern. Derzeit herrschen unter den Harris-Wählenden Trauer, Frust und Enttäuschung vor. So etwa bei Henna.
Die junge Frau aus Los Angeles wird plötzlich emotional. Als sie gefragt wird, was es für sie als Frau bedeute, dass Donald Trump erneut Präsident wird, braucht sie einen Moment, um sich wieder zu fassen. Dann sagt Henna mit Tränen in den Augen:
Henna hat sich zur Howard University in der Hauptstadt Washington, D.C. aufgemacht, weil sie Kamala Harris ein vorerst letztes Mal unterstützen möchte. Tausende Menschen sind vor Ort und lauschen den Worten der Vizepräsidentin, die eine knappe Viertelstunde zu ihren Anhängerinnen und Anhängern spricht.
Auch Mmesomachukwu ist dabei. Die 20-Jährige studiert an der Howard University Pflege und nimmt kein Blatt vor den Mund:
Auch Jarrod findet: «Dieses Land ist nicht bereit für eine Schwarze Präsidentin, so einfach ist das.» Der junge Mann zeigt sich über das Wahlresultat höchst enttäuscht:
Janis, die einst zur gleichen Zeit wie Kamala Harris an der Howard University studiert hat, sagt: «Ich bin einfach nur traurig. Das klare Resultat ist schockierend.» Die Vorstellung, als Schwarze Frau unter Donald Trump leben zu müssen, sei «ekelhaft».
Auch Thomas wohnt der Rede von Kamala Harris bei. Im Gespräch wirkt er aufgelöst und kann nicht glauben, dass Trump erneut zum Präsidenten gewählt wurde:
Weitere emotionale Stimmen hört ihr im Video.