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Jimmy Barbecue Chérizier: Wie er in Haiti eine Revolution anstrebt

Jimmy Chérizier aka Barbecue
Jimmy Chérizier kämpft in Haiti mit allen Waffen für eine bessere Zukunft.Bild: keystone

Barbecue – Revolutionär um jeden Preis, Teil 2

Jimmy «Barbecue» Chérizier ist in Haiti eine berüchtigte Figur, die immer mehr internationale Schlagzeilen macht. Der zweite Teil der Serie beleuchtet die Frage: Was will Jimmy Chérizier eigentlich?
28.04.2024, 10:2430.04.2024, 09:48
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Der in armen Verhältnissen aufgewachsene Jimmy Chérizier kämpfte in Port-au-Prince zuerst als Polizist gegen Gangs, bis er realisierte, dass der Kampf aussichtslos war – denn das Gesetz gilt in Haiti nur für die Armen.

Er begann, sich gegen die Strukturen aufzulehnen, wurde wegen mutmasslicher Massaker Ende 2018 aus der Polizei geschmissen und versuchte fortan, sein Viertel Delma 6 auf eigene Faust zu einem sicheren Ort zu machen. Dies alles erzählte er den zwei Journalisten Dan Cohen und Kim Ives, die seine Geschichte in einer dreiteiligen Dokumentarserie auf YouTube verarbeiteten.

Obwohl er bei der Polizei in Ungnade gefallen war, stieg Chérizier in seinem Viertel Delma 6 zu einem populären «sozialen Anführer» auf, wie er sich nennt. Die Rivalitäten zwischen ihm und anderen bewaffneten Gruppen rissen dennoch nie ab, weshalb er schliesslich zu neuen Massnahmen griff.

Dies ist der zweite Teil. Den ersten Teil findest du hier:

Gründung der G9 Familie und Alliierten

Seit seinem Rausschmiss aus der Polizei befand sich Jimmy Chérizier in einem Hin und Her von nie endenden Konflikten, die einer anderen, nachhaltigeren Lösung bedurften: Waffenruhe, im besten Fall Frieden.

Dies erreichte er unter anderem, indem er sich im Juni 2020 mit acht anderen bewaffneten Gruppen zu einer Allianz zusammenschloss: Die heute so berüchtigte «G9 Familie und Verbündete» (kurz G9) – bestehend aus der «Familie», dem engen Kern, und den «Verbündeten», bei denen es sich um Gruppen handelt, die sich zumindest an eine gegenseitige Waffenruhe halten.

Ein Bündnis, das laut Chérizier langfristig die Gewalt senken soll – dessen Entstehung laut Berichten der RNDDH aber zunächst mit erhöhter Gewalt einherging. Im Vorfeld der Gründung soll Chérizier diverse Viertel terrorisiert haben, die sich geweigert hätten, sich der geplanten Koalition anzuschliessen.

Sein Kampf war mit der Gründung der G9, welche die Hälfte des Grossstadtgebietes umfasste, aber keinesfalls abgeschlossen. Denn den Ursprung des Problems, die Quelle allen Übels, sah Chérizier nicht in rivalisierenden Gangs, sondern im System. Dieses vernachlässige das Ghetto – die Ärmsten der Bevölkerung – schon seit langem, sei korrupt und mache die Reichen nur noch reicher.

Am 10. Juni 2020 präsentierte Chérizier die G9 auf YouTube mit einer Kampfansage: Jedes Mal, wenn das Ghetto nach Macht greife, organisierten die Politik und die Elite Angriffe mittels Gangs und Vagabunden, um ihnen zu schaden. Damit sei Schluss, warnte er.

Die Filmemacher kritisieren, dass Chérizier nach der Gründung der G9 in US-amerikanischen Medien noch weiter verteufelt worden sei – angesichts von Chériziers ausgesprochenen Warnungen nicht ganz unverständlich. Was in den Medienberichten allerdings unterging, war die Tatsache, dass Chérizier für seine Bemühungen um Ordnung und Ruhe von seinen Anhängern durchaus als Held gefeiert wurde.

Die G9, die heute mächtiger ist denn je, bringe den Menschen Vorteile, wie Chérizier in der Dokumentarserie erklärt:

«Die Forderungen der G9-Familie und ihrer Verbündeten ‹Leg dich mit einem an, leg dich mit allen an› bringen Stabilität in unsere Gemeinden und verhindern Kämpfe zwischen bewaffneten Gruppen. Sie bringen Stabilität, damit Unternehmen ohne Angst arbeiten können, damit die Menschen in unserer Gemeinde ohne Angst leben und sich sicher fühlen können.»

Um seine Worte zu unterstreichen, führt Chérizier die Filmemacher durch sein Viertel in Delma 6. Während sich der Abfall in Port-au-Prince in anderen Vierteln in die Höhe türmt, sind die Strassen in Delma 6 ruhig und sauber. Er habe in seinem Viertel ein eigenes Abfallsystem eingeführt, erklärt Chérizier. Jeden Montag, Mittwoch und Freitag werde der Abfall eingesammelt. Das kleine Gefährt, welches dafür verwendet wird, sei von der haitianischen Diaspora finanziert worden. Würden sie sich auf die Regierung verlassen, wäre die Nachbarschaft nie sauber.

Jimmy Chérizier Barbecue
Jimmy Chérizier vor dem Gefährt, mit dem regelmässig der Abfall im Viertel eingesammelt wird.Bild: Another Vision: Inside Haiti's Uprising

Es ist nicht das erste Mal, dass Chérizier ein Videoteam durch seine Strassen führt. Das US-amerikanische Online-Magazin Vice war kurz nach der Ermordung des haitianischen Präsidenten Jovenel Moïse im Juli 2021 mit Chérizier in Delma 6. Ihrer Meinung nach sei die Sauberkeit und die Sicherheit trügerisch. Die Führung durch das Viertel könne man nicht für bare Münze nehmen, es sei ein PR-Stunt.

Anders klingt es vom Sky-Reporter Stuart Ramsey, der schon mehrmals in Haiti war. Er besuchte Chérizier Ende April und zeigte sich beeindruckt ab dem geordneten Leben in Delma 6. Im Gegensatz zu anderen Vierteln stünden die Menschen hier ruhig in einer Schlange, um Hilfslieferungen zu erhalten. Es gebe keine Panik, kein Chaos, hier fühlen sich die Menschen sicher, zeigte er sich überzeugt.

Die angekündigte Revolution

Tatsächlich scheint nach der Gründung der G9 im Jahr 2020 zumindest in gewissen Vierteln von Port-au-Prince Stabilität eingekehrt zu sein. In der Politik hingegen brodelte es umso mehr. Im Februar 2021 hätte Präsident Jovenel Moïse neue Wahlen abhalten sollen, forderte ein Grossteil der Bevölkerung. Dieser beharrte aber darauf, dass seine fünfjährige Amtszeit erst 2022 zu Ende sei, weil er erst ein Jahr nach dem Rücktritt seines Vorgängers ins Amt getreten sei.

Auch Chérizier, ursprünglich ein Unterstützer von Moïse, forderte dessen Rücktritt. Als dieser nicht erfolgte, setzte Chérizier ein Zeichen, indem er am 23. Juni 2021 drei bedeutungsschwere Worte an den Namen seiner Allianz hängte: «The Revolutionary Forces of G9 and Allies». Zu Deutsch: «Die Revolutionären Kräfte der G9 und Verbündeten». Was er ziemlich genau ein Jahr zuvor bereits angedeutet hatte, kommunizierte er jetzt unmissverständlich: Er will eine Revolution.

Vor versammelter Menge machte er während der Verkündigung des neuen Namens eine deutliche Ansage:

«Heute rufen wir die Armen, die Leute, die sie dreckig, Banditen und unterdrückt nennen, auf, sich den revolutionären Kräften der G9 Familie und Verbündeten anzuschliessen, um das Land ein für alle Mal zu befreien. Heute kommt dieses blutsaugende Land zu einem Ende. Haiti wird es nicht mehr tolerieren.»
Another Vision: Inside Haiti's Uprising. Barbecue
Schwer bewaffnet und singend marschierte die G9 nach Ankündigung der Revolution durch die Strassen.another vision: inside haiti's uprising

Chérizier rief zu den Waffen und zur Plünderung von Banken, um mit dem dort liegenden Geld der Reichen Schulen und Spitäler zu bauen. Dass er für das Plündern kritisiert werde, während vergangene Revolutionäre gefeiert würden, findet Chérizier heuchlerisch und fragt:

«Wo hat Fidel Castro das Geld gefunden, um eine Revolution zu starten?»

Der Funken der Revolution war gezündet, zwei Wochen später war Jovenel Moïse tot. Erschossen von kolumbianischen Söldnern. Chérizier beteuert, nichts damit zu tun zu haben. Im Gegenteil: Die Dokumentarserie zeigt ihn bei feurigen Reden, in denen er sich darüber empört, wie Haiti als unabhängiges Land durch den Präsidentenmord blossgestellt worden sei:

«Wenn du Haitianer bist, sollte es dich wütend machen, wie Jovenel getötet wurde!»

Wütend war er auch über die Wahl Ariel Henrys als Interims-Premierminister. Henry liebe sein Land nicht, klagt Chérizier gegenüber den Filmemachern. Er verkörpere die Apartheid, schicke seine Kinder im Ausland in die Schule und betrachte sein Land bloss als ein kleines Geschäft, das ihm Geld einbringe.

Für Chérizier ist klar, dass sich der Slum auflehnen muss, um eine Veränderung im Land herbeiführen zu können. Während des Filmdrehs für die Doku nimmt Chérizier die Filmemacher mit auf eine Tour durch die ärmsten Gebiete. Dort müsse er zuerst eine mentale Revolution herbeiführen, erklärt er. Eine Voraussetzung für den darauffolgenden bewaffneten Widerstand.

Während er durch die schlammigen, überschwemmten Strassen der Slums watet, spricht er mit den Anwohnern, lässt sie ihre heruntergekommenen Hütten zeigen und über die Vernachlässigung durch die Regierung klagen.

An genau diesem Punkt holt Chérizier sie ab, indem er ihnen zuruft:

«Politiker werden nichts für euch tun! Sie werden der Welt nie zeigen, wie ihr lebt! Wir müssen das Schicksal in unsere eigenen Hände nehmen!»
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«Alle sollten eine Waffe in der Hand haben», ruft Chérizier den Menschen in den Slums zu.Bild: uncaptured media
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«Was werden wir ihnen in 20 Jahren übergeben können?», fragt Chérizier und zeigt auf drei nackte, magere Jungen.Bild: uncaptured media

Chérizier fordert die Menschen auf, sich aufzulehnen und für eine bessere Zukunft zu kämpfen. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund: Man müsse mit Toten rechnen, «vielleicht 20, 30 von uns». Davon dürfe man sich aber nicht abhalten lassen:

«Es ist die Angst vor dem Tod, die uns in dieses Elend geführt hat. Wir dürfen keine Angst vor dem Sterben haben!»

Ein noch grösseres Kollektiv

Chériziers Bemühungen zeigen Wirkung. Gegen Ende 2023 gelingt es ihm, mehrere bewaffnete Gruppen und Gangs im neuen Kollektiv «Viv Anasmn» (Gemeinsam Leben) zu vereinen. Auch rivalisierende Gangs seien bloss Opfer des Systems, so Chérizier. Solange sie gegeneinander statt miteinander kämpften, könnten sie nichts bewirken. Denn trotz aller internen Rivalitäten hätten sie einen gemeinsamen Feind: die haitianische Regierung in Form von Ariel Henry.

In einer koordinierten Attacke greift Viv Ansamn Ende Februar dieses Jahres die zwei grössten Nationalgefängnisse in Haiti an, befreit alle Insassen und besetzt den internationalen Flughafen in Port-au-Prince. Auch wenn er die Stabilität und Sicherheit in der Hauptstadt dadurch kaum gefördert haben kann, hat er damit sein übergeordnetes Ziel erreicht: Mitte März versprach Ariel Henry angesichts des wachsenden Druckes, sein Amt niederzulegen.

Dafür sollte ein siebenköpfiger Übergangsrat zusammengestellt werden, der aus Vertreterinnen und Vertreter politischer Koalitionen, der Wirtschaft, der Zivilgesellschaft sowie einem religiösen Führer bestehen soll. Unter der Beobachtung zweier dafür eingesetzter Personen soll dieser Rat einen Interims-Premierminister bestimmen. Sobald das geschehen sei, lege er das Amt nieder, versprach Henry.

Eine Entwicklung, mit der Chérizier nicht zufrieden war. Gegenüber Sky News erklärte er Anfang April:

«Solange Viv Ansamn nicht am Tisch sitzt, damit wir reden können, solange wir im Übergangsrat keinen Repräsentanten haben, wird sich das gleiche System wiederholen. Wir werden in demselben Kreislauf weitermachen.»
Another Vision: Inside Haiti's Uprising. Barbecue
Über das neue Kollektiv Viv Ansamn sagt Chérizier: «Wir sind bereit, um zu reden, weil wir sind nicht stolz auf das, was in unserem Land passiert.»sky news

Nach langem Hin und Her wurde am 18. April verkündet, dass man sich auf einen neunköpfigen Übergangsrat geeinigt habe. Wenig überraschend befindet sich Chérizier nicht darunter.

Entsprechend wütend warnte er am Dienstag, einen Tag vor der Einschwörung des Übergangsrates:

«Ob ihr nun schon eingesetzt seid oder nicht, diese Nachricht ist für euch: Macht euch auf etwas gefasst.»

Wer ist «Barbecue» wirklich?

Manchmal ist Barbecue das Kind der Würstchenverkäuferin, das die Menschen mit Essen versorgen möchte, manchmal ist Barbecue der Mann, der seine Rivalen mit dem Feuertod bestraft. Beides im Namen einer besseren Zukunft für Haiti – sagt er.

Ein abschliessendes Urteil zu fällen, ist schwierig: Jimmy «Barbecue» Chérizier ist nicht der menschenfressende Bösewicht, wie er in den Massenmedien immer wieder dargestellt wird. Ebenso wenig ist er der unfehlbare Robin Hood, wie er sich in der Dokumentarserie zu profilieren versucht. Viele gegen ihn erhobene Vorwürfe werden in der Serie nicht behandelt, alle seine gewalttätigen Reaktionen scheinen jederzeit gerechtfertigt zu sein.

Trotzdem: Die Dokumentarserie leistet einen wichtigen Beitrag, indem sie Chérizier nicht von Beginn weg in das Korsett eines furchteinflössenden Gangleaders gezwängt hat – im Gegensatz zu vielen Massenmedien und sensationsheischenden YouTubern. Denn bloss Chériziers gewalttätige, brutale Seite zu beleuchten, greift im jetzigen Zustand Haitis zu kurz. In einem Land, in dem das Gesetz nichts mehr gilt, zerfallen Kategorien wie Gut und Böse zur Bedeutungslosigkeit – es geht nur noch ums nackte Überleben. Fressen oder gefressen werden.

Sinnbildlich dafür steht die Bürgerbewegung Bwa Kale, die seit dem letzten Sommer in Port-au-Prince die Justiz selbst in die Hand nimmt und Gangmitglieder immer wieder brutal auf offener Strasse lyncht.

Letztendlich ist die Gewalt in Haiti zu einem Grossteil das Produkt einer korrupten Elite und Regierung, was auch haitianische Politiker einräumen. Im Kern vertreten sie damit dieselbe Meinung wie Chérizier, der in einem Interview mit Al Jazeera erklärte:

«Alle sehen nur Menschen mit Waffen, die Gewalt ausüben, aber sie sehen nicht die Korruption im Land. Wenn man staatliche Gelder stiehlt, wenn man keine Krankenhäuser und Schulen baut und sich nicht um die Bedürftigen kümmert, wird all das weiterhin Gewalt hervorbringen. Selbst wenn man alle bewaffneten Banden beseitigt, wenn die sozialen Probleme nicht gelöst werden, wird es immer noch das gleiche Ausmass an Gewalt geben.»

Haiti braucht eine grundlegende Veränderung, doch diese scheint weit entfernt. Sowohl im In- und Ausland werden bereits Zweifel geäussert, ob der ernannte Übergangsrat die so dringend benötigte Veränderung herbeiführen kann. Immerhin hat Ariel Henry sein Versprechen gehalten und ist nach Amtseinführung des Übergangsrates am Donnerstag zurückgetreten.

Währenddessen ist noch immer offen, wann die 1000 kenianischen Polizisten nach Port-au-Prince geschickt werden sollen. Die Fronten scheinen sich Stand jetzt wieder genau gleich zu reproduzieren: Elite und Regierung gegen die Ärmsten der Armen. Bis sich in dieser Hinsicht etwas ändert, bleibt auch das Motto «Fressen oder gefressen werden» bestehen.

Jimmy Chérizier frisst. Und er wird fressen, bis er das System – ohne Rücksicht auf Verluste – zu Staub zermalmt hat.

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10 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Randy Orton
28.04.2024 10:47registriert April 2016
Super Reportage, danke! Was mich noch mehr interessieren würde, als ob Chérizier böse oder gut ist, wären zwei Dinge: sieht er sich als einzigen akzeptablen Vertreter im Übergangsrat oder wäre auch ein anderer Vertreter von „G9/viv anasm“ der zB von den Bewohnern demokratisch gewählt würde in Ordnung? Und was ist sein Ziel, will er sich selbst als Präsident/Diktator einsetzen oder will er „nur“ mitbestimmen, wer Präsident wird oder kämpft er gar für einen demokratisch(er)en Prozess für eine Präsidentenwahl - welche er dann auch akzeptieren würde?
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