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US-Soldat rattert in gestohlenem Panzer-Fahrzeug über Autobahn

US-Soldat rattert in gestohlenem Panzer-Fahrzeug über Autobahn

06.06.2018, 11:2406.06.2018, 13:27
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Mit einer Spritztour in einem gepanzerten Truppentransporter hat ein US-Soldat die Autobahnpolizei in Virginia in Atem gehalten. Polizisten folgten dem tonnenschweren Kettenfahrzeug am Dienstag (Ortszeit) mehr als eine Stunde lang über einen Highway in dem US-Bundesstaat.

Schliesslich hielt der Soldat an und ergab sich. Augenzeugen berichteten von filmreifen Szenen, als das Panzerfahrzeug durch die Strassen ratterte, Verkehrszeichen ignorierte und ein ganzes Geschwader Polizeiautos mit lärmenden Sirenen nach sich zog.

Die Beamten waren dem Militärfahrzeug klar unterlegen: Normalerweise spannen sie bei Verfolgungsjagden Nagelstreifen über die Fahrbahn, welche die Reifen zum Platzen bringen. Bei den Ketten des Militärfahrzeugs war dies keine Option. Die Beamten beschränkten sich also darauf, Ausfahrten zu blockieren und dem sandfarbenen Fahrzeug mit rund 65 Stundenkilometern zu folgen.

Polizeisprecherin Keeli Hill sagte, der Soldat habe das Fahrzeug auf einem Stützpunkt der Nationalgarde entwendet und sich damit auf den Weg in die nahe gelegene Landeshauptstadt Richmond gemacht. Zu den Motiven des Fahrers wurden zunächst keine Angaben gemacht.

Augenzeugen fühlten sich an Szenen aus einem Videospiel erinnert. «Es war wie in dem Spiel 'Grand Theft Auto', in dem Panzer mitten durch die Stadt rollen», sagte ein Augenzeuge dem Lokalsender WWBT. «Es war surreal.» Ein anderer Zeuge postete ein Video der Verfolgungsjagd auf Twitter und kommentierte: «Das ist verrückt!» (sda/afp)

Vollautomatische Roboter sind die Soldaten der Zukunft

Video: srf
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5 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Sophia
06.06.2018 11:39registriert Juli 2015
Macht nichts, es gibt ja Leute, die Velos für viel gefährlicher halten als Panzer.
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Cornholios
06.06.2018 12:30registriert Juni 2016
Wahrscheinlich war LSD im Trinkwasser des Stützpunktes
Wie im Film: Männer, die auf Ziegen starren :)
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Kreasty
06.06.2018 11:51registriert Mai 2016
Hauptsache warscheinlich 100 Einsatzkräfte und 50 Polizeifahrzeuge involviert. Sehr effizient :)
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