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So macht Trump erneut Werbung für seine Mauer mithilfe eines «Game of Thrones»-Zitats

This image taken from the Twitter account of President Donald J. Trump @realDonaldTrump, shows what looks like a movie-style poster that takes creative inspiration from the TV series “Game of Thrones” ...
Trump inszeniert sich gerne auf Filmplakaten: Bereits im November veröffentlichte er ein Foto von sich mit der Ankündigung «Die Sanktionen kommen».Bild: AP/Donald J. Trump Twitter account

So macht Trump erneut Werbung für seine Mauer mithilfe eines «Game-of-Thrones»-Zitats

04.01.2019, 06:2504.01.2019, 13:23
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US-Präsident Donald Trump hat im Streit um die von ihm angestrebte Mauer an der Grenze zu Mexiko erneut auf die Erfolgsserie «Game of Thrones» angespielt. «The wall is coming», schrieb Trump am Donnerstag beim Onlinenetzwerk Instagram.

Unter seinem Konterfei prangt auf dem Bild der Schriftzug, mit dem an den Serientitel angelehnten Doppelstrich durch das «O», darunter ein Bild der von Trump geplanten Grenzbarriere.

Das Originalzitat in der Serie lautet: «Winter is coming.» Trump nutzt Onlinemedien sowie Anspielungen auf Filme und Serien immer wieder, um seine Politik zu bewerben oder Massnahmen anzukündigen. Dabei bediente er sich auch bereits des «GoT»-Zitats: Im November veröffentlichte er ein Foto im Stil eines Filmplakats von sich mit der Ankündigung «Die Sanktionen kommen». Gemeint waren damit neue Sanktionen gegen den Iran im Atomkonflikt. Der Sender HBO, der «Game of Thrones» ausstrahlt, war davon wenig begeistert.

Trumps Mauer-Pläne spalten die USA und haben zu einem erbitterten Ringen um den Haushalt geführt. Derzeit werden die USA von einer Haushaltssperre gelähmt, die vor Weihnachten in Kraft getreten war, weil sich Regierung und Parlament nicht auf einen Haushalt einigen konnten. Knackpunkt ist die Finanzierung der von Trump geplanten Mauer an der Grenze zu Mexiko. Die Demokraten und auch einige Republikaner lehnen eine Mauer ab. (sda/afp)

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15 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Stratosurfer
04.01.2019 08:19registriert März 2014
Eine Anlehnung an die Muppet Show wäre treffender...
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Die MeToo-Bewegung hatte das harte Urteil für Harvey Weinstein wegen Sexualverbrechen im März 2020 mit Jubel und Erleichterung aufgenommen. Der frühere Filmmogul war von einem New Yorker Richter wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung zu 23 Jahren Haft verurteilt worden. «Ich glaub', ich werd' verrückt», kommentierte die Gründerin der Bewegung, Tarana Burke (50), damals die hohe Strafe. Auch am Donnerstag meldete sich die Aktivistin zu Wort, nachdem ein Berufungsgericht in New York die historische Verurteilung des ehemaligen Filmmoguls überraschend aufgehoben hatte. Sie sei tief bestürzt für die betroffenen Frauen, sagte Burke auf einer Pressekonferenz. Aber dies sei kein Schlag für die Bewegung, sondern ein «Weckruf» zum Handeln, fügte sie kämpferisch hinzu.

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