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Oscars 2025: Halle Berry rächt sich mit Kuss an Adrien Brody

Video: watson

Hier rächt sich Halle Berry für einen ungewollten Kuss vor 22 Jahren

Mehr als 20 Jahre nach Adrien Brodys stürmischem Kuss bei den Oscars hat sich Hollywoodstar Halle Berry auf überraschende Weise «gerächt». Sie drückte dem befreundeten Schauspieler ebenfalls ungefragt einen Schmatzer auf den Mund.
03.03.2025, 04:1003.03.2025, 07:34
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Berry (58) entdeckte den Oscar-Favoriten (und späteren Gewinner) auf dem roten Teppich vor der Gala in Los Angeles und küsste ihn auf den Mund, wie auf einem Video zu sehen ist.

Video: watson

«Das war eine tolle Nacht für ihn, und für mich auch. Ein Teil dieses Moments zu sein... heute Abend musste ich es ihm zurückzahlen», zitierte das Branchenblatt «Variety» die Schauspielerin. Sie habe ihn auf Partys gesehen, aber dies sei das erste Mal seit dieser Nacht, dass sie Brody irgendwo auf dem roten Teppich gesehen habe.

«Er ist dieses Jahr nominiert. Das hat er verdient.»

Brody knutschte Berry bei Oscar-Verleihung 2003 ab

Berry hatte bei der Oscar-Verleihung im Jahr 2003 Brody die Auszeichnung für seine Hauptrolle im Holocaust-Drama «Der Pianist» überreicht. Dabei umarmte er die Schauspielerin und drückte ihr einen Kuss auf den Mund.

Die Aktion machte damals Schlagzeilen, sorgte aber nicht für einen grossen Skandal. Heute wäre das wohl anders, worüber auch Brody jüngst sinnierte. Er zeigte Verständnis für kritische Stimmen, die kurz vor den gegenwärtigen Oscars laut wurden und ihm sein Verhalten von 2003 vorwarfen:

«Wir leben in Zeiten mit einem grösseren Bewusstsein für so etwas, was eine wundervolle Sache ist. Nichts, was ich jemals getan habe, tue oder tun würde, kommt mit dem Vorsatz, jemanden schlecht fühlen zu lassen.»
berry brody kiss 2003
Adrien Brody drückte Halle Berry 2003 ungefragt einen Kuss auf die Lippen.Bild: x

Eine direkte Entschuldigung wollte der Amerikaner aber nicht aussprechen. Berry hatte zuvor erklärt, dass sie damals völlig überrumpelt war.

«Die Reaktion in meinem Kopf darauf war: ‹Was zum Teufel passiert bitte gerade?›»

Sie habe Brody aber nicht weggestossen, weil sie «das Gefühl, nicht mehr Herrin deines Körpers zu sein», kannte, da sie im Vorjahr selbst einen Oscar gewonnen hatte. «Deshalb dachte ich ‹Egal!› und hab es geschehen lassen». Nun hat sie sich auf ihre Weise bei Brody, mit dem sie mittlerweile gut befreundet ist, revanchiert.

Brody ging dieses Jahr für seine Rolle im Historiendrama «Der Brutalist» für einen zweiten Oscar als Favorit ins Rennen – er wurde später prompt ausgezeichnet. (sda/dpa/con)

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22 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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HKD
03.03.2025 05:03registriert November 2022
Oh ja, umägäh gilt...
auch nach 20 Jahren noch!
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theia-hyperion
03.03.2025 08:10registriert Juli 2021
Ich finde die "Empörung" lächerlich. Die beiden sind befreundet, wie man im Video beobachten kann, scheint er damit total fine zu sein, allenfalls war es sogar abgesprochen.

Nicht in jeder Freundschaft ist so etwas angebracht, und übergriffliches Verhalten ist scheisse, dass gehört aber nicht in diese Kategorie. Meine Fresse.
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Hirngespinst
03.03.2025 07:22registriert August 2019
Wenn eine Frau das bei einem Mann macht, ist es genauso verkehrt, wie wenn es ein Mann bei einer Frau macht.
Ich find's von Halle Berry daneben.
Keine Ahnung warum das gefeiert werden sollte.
Ich halte aber auch nichts vom Zahn-um-Zahn-Prinzip. 🤷‍♀️
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