Stumm hält er eine Bibel in die Höhe: Donald Trumps Fototermin am Montag vor der St. John's Kirche in Washington sorgte für empörte Reaktionen. Nicht zuletzt, weil er dafür die Demonstranten vor dem Weissen Haus mit Tränengas vertreiben liess.
Kayleigh McEnany, Sprecherin des Weissen Hauses, hat nun Trumps Beweggründe erklärt: «Der Präsident wollte eine sehr eindringliche Botschaft senden.» Man lasse sich nicht durch Plünderungen und Aufruhr überwältigen. «Das ist nicht das, was Amerika definiert.»
White House Press Secretary Kayleigh McEnany compared U.S. President Trump's walk to a historic church, which saw authorities force peaceful protesters from the area, to Winston Churchill surveying bomb damage during the Second World War.
— CTV News (@CTVNews) June 3, 2020
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Und dann zieht McEnany ein paar historische Parallelen. In der Geschichte habe es immer wieder Präsidenten und Anführer gegeben, die sehr kraftvolle Symbole genutzt hätten. Symbole, die für ihre Nationen eine «Botschaft der Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit» vermittelt haben.
Dass die genannten Präsidenten sich für ihre «sehr kraftvollen Symbole» den Weg mit Tränengas und Gummigeschossen freiräumen liessen, ist nicht übermittelt. (mlu)
Trump hätte wohl besser einfach ein Foto davon gemacht, wie er, ganz kurz, seinen Bunker inspiziert. Staatsmännisch halt.