International
USA

Waldbrände in Kalifornien: 80'000 fliehen, 35'000 Häuser betroffen, 3600 Hektar Land zerstört

Geese walk past a chicken coop that burned with animals inside (not pictured) at the so-called Bluecut Fire in the San Bernardino National Forest in San Bernardino County, California, U.S. August 16,  ...
Inferno in San Bernardino: Auch Gänse flüchten vor den Flammen.Bild: GENE BLEVINS/REUTERS

Waldbrände in Kalifornien: 80'000 fliehen, 35'000 Häuser betroffen, 3600 Hektar Land zerstört

17.08.2016, 08:5417.08.2016, 09:02
Mehr «International»

Tausende Feuerwehrleute haben in Kalifornien gegen mehrere grosse Buschbrände angekämpft. Ein Waldbrand trieb mehr als 82'000 Menschen in die Flucht.

Rund 34'500 Häuser sind durch die sich rasch ausbreitenden Flammen bedroht, wie die Behörden des US-Bundesstaates am Dienstag (Ortszeit) mitteilten. Nach Angaben der Behörden wurden bereits 3600 Hektar Land zerstört. Dies entspricht knapp der Fläche des Kantons Basel-Stadt.

Notstand für County San Bernardino

Gouverneur Jerry Brown rief den Notstand für das etwa hundert Kilometer östlich von Los Angeles gelegene County San Bernadino aus. Auf diese Weise sollten rasch Hilfsmittel und Gelder für die Brandbekämpfung mobilisiert werden.

Zwei Helfer zogen sich Verletzungen zu, als sie bei Löscharbeiten von Flammen eingeschlossen wurden, wie die zuständige Behörde mitteilte. Mehr als 700 Helfer waren im Bezirk im Einsatz.

Anhaltende Hitzewelle

Eine anhaltende Hitzewelle mit Temperaturen um 35 Grad Celsius verschärft die Lage in Südkalifornien. Im Norden des dürregeplagten Westküstenstaates machte die Feuerwehr Fortschritte bei der Eindämmung eines Brandes, der nahe der Ortschaft Clearlake 175 Gebäude zerstörte. Die Polizei hat dort einen 40-jährigen Mann wegen Verdachts auf Brandstiftung festgenommen. (egg/sda/dpa/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
USA drängen Hamas zu Gaza-Abkommen – das Nachtupdate ohne Bilder
Die USA drängen die Hamas nach einem neuerlichen Angebot Israels zu einem Geiseldeal, der auch eine Feuerpause vorsieht. Derweil lehnen die Amerikaner die Ermittlungen gegen Israels Regierung ab. Hier ist das Nachtupdate.

Beim erneuten Anlauf für eine Waffenruhe im Gaza-Krieg hoffen die Verhandlungspartner mit Blick auf die drohende Offensive Israels in Rafah auf ein Einlenken der islamistischen Hamas. US-Präsident Joe Biden habe den ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi und den katarischen Emir Tamim bin Hamad al-Thani am Telefon dazu angehalten, «alle Anstrengungen zu unternehmen, um die Freilassung der von der Hamas festgehaltenen Geiseln zu erreichen», teilte das Weisse Haus am Montagabend (Ortszeit) mit. Dies sei das einzige Hindernis für eine Feuerpause.

Zur Story