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Parkland-Shooter kündigte Schulmassaker per Video an

«Mein Ziel sind 20 Tote»: Parkland-Shooter kündigte sein Schulmassaker an

31.05.2018, 12:1631.05.2018, 13:22
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Der Todesschütze des Schulmassakers in Florida hatte seine Bluttat in mehreren Videobotschaften im Detail angekündigt. Das berichteten US-Medien am Mittwoch (Ortszeit).

Sie beriefen sich dabei auf mehrere Handy-Aufnahmen des 19-jährigen Nikolas Cruz, die von der Staatsanwaltschaft in Broward County veröffentlicht wurden. Cruz hatte am 14. Februar an einer Schule in Parkland 17 Menschen erschossen.

Volunteers Annabelle Andon, left, and Joanna Polk, remove items left at the memorials for the Marjory Stoneman Douglas High School shooting victims, Thursday, March 15, 2018, at Pine Trails Park in Pa ...
17 Personen starben beim Massaker an der Marjory Stoneman Douglas High School. Bild: AP/South Florida Sun-Sentinel

«Hallo, mein Name ist Nick und ich werde der nächste Schulschütze von 2018 sein», beginnt eines der Videos, die laut Berichten auf dem Handy des jungen Mannes gefunden worden waren. Das Ziel seiner Attacke sei die Marjory Stoneman Douglas High School.

Dort wolle er mit einer AR-15, einer halbautomatischen Waffe, mindestens 20 Menschen töten, sagt der 19-Jährige im grünen T-Shirt in die Kamera. «Wenn ihr mich in den Nachrichten seht, werdet ihr alle wissen, wer ich bin», sagt er weiter und lacht.

Massendemo «March for Our Lives» gegen Waffengewalt

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Massendemo «March for Our Lives» gegen Waffengewalt
Diese Leute haben genug von den Massakern in amerikanischen Schulen: Eine grosse Menschenmenge versammelt sich am 24. März 2018 auf der Constitution Avenue in Washington, um für härtere Waffengesetze zu demonstrieren.
quelle: epa/epa / jim lo scalzo
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In einem weiteren Clip beschreibt Cruz seinen geplanten Weg zum Tatort und seine geplanten Schritte auf dem Schulcampus. Ein drittes Video beginnt mit den Worten: «Heute ist der Tag, der Tag, an dem alles anfängt, der Tag, an dem mein Massaker beginnt.»

Überlebende Schüler hatten nach dem Schulmassaker eine Protestaktion gegen Waffengewalt und für striktere US-Waffengesetze gestartet, die zu einer landesweiten Bewegung wurde. Die Staatsanwaltschaft will die Todesstrafe für den Schützen fordern. (sda/dpa)

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Video: srf/SDA SRF
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