US-Präsident Donald Trump hat sich erneut abfällig über Migranten geäussert. Bei einem Treffen mit Republikanern im Weissen Haus am Mittwoch bezeichnete er einige Einwanderer als «Tiere».
«Es gibt Leute, die ins Land kommen oder versuchen ins Land zu kommen, und wir bringen die Leute wieder ausser Landes», sagte Trump. «Man kann gar nicht glauben, wie schlimm diese Menschen sind, das sind keine Menschen, das sind Tiere, und wir bringen sie wieder ausser Landes.»
"We're taking people out of the country. You wouldn't believe how bad these people are. These aren't people — these are animals." During a meeting with public officials who oppose California’s sanctuary policies, Pres. Trump criticized US immigration laws https://t.co/C6tQ0GTI4O pic.twitter.com/lCGWCzaaTV
— CNN (@CNN) 16. Mai 2018
Demokratische Politiker verurteilten Trumps Äusserungen umgehend. «Einwanderer sind Menschen. Keine Tiere, keine Kriminellen, keine Drogendealer, keine Vergewaltiger. Sie sind Menschen», erklärte der Abgeordnete Jared Polis. Der Gouverneur von Kalifornien, Jerry Brown, warf Trump «Lügen» bei den Themen Einwanderung und Kriminalität vor.
Trump hat mit seiner harschen Anti-Immigranten-Rhetorik immer wieder Empörung ausgelöst. Im Wahlkampf brandmarkte er etwa Einwanderer aus Mexiko pauschal als «Vergewaltiger». (sda/afp)