In den ehemaligen Brandgebieten in und um die US-Westküstenmetropole Los Angeles hat ein Unwetter Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst.
Wo noch vor wenigen Wochen verheerende Feuer wüteten, waren Strassen am Donnerstagabend (Ortszeit) teils unter zentimeterhohen Schlammschichten begraben, wie US-Medien berichteten.
#BREAKING: Flooding shuts down Pacific Coast Highway (PCH) in Malibu https://t.co/IIpy7PHCH5 pic.twitter.com/ELhawzAfVO
— FOX 11 Los Angeles (@FOXLA) February 14, 2025
In Teilen von Los Angeles galten bis Freitagnachmittag Evakuierungsanordnungen, darunter auch im Viertel Pacific Palisades am Westrand der Stadt, das stark von den Flächenbränden betroffen war. Die erst kürzlich abgebrannten Gebiete seien besonders anfällig für Schlammlawinen, warnte die Feuerwehr.
Im Küstenort Malibu westlich von Los Angeles wurde ein Feuerwehrfahrzeug von einer Schlammlawine von der Strasse gedrückt und ins Meer gespült, wie ein Feuerwehrsprecher auf der Plattform X mitteilte. Der Fahrer habe sich glücklicherweise aus dem Auto retten können und sei mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden.
Flash Flood Warning continues for Los Angeles CA, Glendale CA and Santa Clarita CA until 8:00 PM PST pic.twitter.com/9vTEr24Ag7
— @NWSFlashFlood (@NWSFlashFlood) February 14, 2025
Nach Angaben des US-Wetterdienstes ist das Unwetter inzwischen weitergezogen. Erdrutsche seien aber noch lange nach dem Ende des Regens möglich, hiess es.
Das «Palisades»-Feuer am Westrand von Los Angeles und das «Eaton»-Feuer nahe Pasadena und Altadena haben offiziellen Schätzungen zufolge mehr als 16'200 Gebäude zerstört. 29 Todesfälle wurden bestätigt. Die ersten Brände waren am 7. Januar ausgebrochen. Die Feuerwehr war wochenlang im Grosseinsatz, um die Feuer einzudämmen, die durch starke Winde immer wieder angefacht wurden. (pre/sda)