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Hier verlässt Elon Musks Kapsel «Crew Dragon» gerade die Internationale Raumstation ISS

In this image taken from NASA Television, SpaceX's swanky new crew capsule undocks from the International Space Station Friday, March 8, 2019. The capsule undocked and is headed toward an old-fas ...
Die Raumkapsel «Crew Dragon» löst sich von der Internationalen Raumstation ISS.Bild: AP/NASA TV

Hier verlässt Elon Musks Kapsel «Crew Dragon» gerade die Internationale Raumstation ISS

08.03.2019, 10:25
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Nach etwa einer Woche im All ist der noch unbemannte Testflug der privat finanzierten Astronautenfähre «Crew Dragon» in seiner entscheidenden Endphase. Die Raumkapsel habe sich planmässig von der Internationalen Raumstation ISS gelöst.

Die Raumkapsel des Unternehmens SpaceX von Tesla-Gründer Elon Musk hatte am vergangenen Wochenende nach rund 27 Stunden Flugzeit an der ISS angedockt. Es war das erste Mal, dass ein privat gebauter und betriebener Crew-Transporter von amerikanischem Boden zur ISS flog. An Bord ist lediglich eine Testpuppe voller Sensoren anstelle von Raumfahrern.

Ein Meilenstein in der Geschichte der Raumfahrt

Sie sei wieder auf dem Rückweg zur Erde, teilte die US-amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa am Freitagmorgen mit. Ziel der USA ist es, wieder selbst bemannte Flüge zur Raumstation zu schicken und nicht länger von Russland abhängig zu sein.

Die «Crew Dragon» soll rund fünf Stunden durch die Atmosphäre fliegen und dann mithilfe von Fallschirmen im Atlantik landen. Dann sollen Schiffe die Kapsel wieder an Land ziehen. Die Nasa nannte das Projekt einen Meilenstein in der Geschichte der Raumfahrt.

Seit dem Ende des Shuttle-Programms der Nasa im Jahr 2011 können Astronauten nur noch mit russischen Sojus-Kapseln zur ISS gelangen. Die USA wollen künftig stärker auf private Unternehmen für bemannte Missionen ins All setzen. (sda/dpa)

Ein Schleudersitz für Astronauten

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Ein Schleudersitz für Astronauten
Die private US-Raumfahrtfirma SpaceX testete am 6. Mai 2015 einen Auswurfmechanismus, durch den sich Astronauten im Falle einer Fehlfunktion während des Fluges in Sicherheit bringen können sollen.
quelle: x01879 / scott audette
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Nicht nur zum Spass schickte Elon Musk dieses Auto ins All

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7 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Bynaus
08.03.2019 11:22registriert März 2016
Das bemerkenswerteste an der ganzen Mission ist die passiv-aggressive Art, mit der Russland reagiert hat. Erst wollten sie den Besuch gar nicht genehmigen. Dann wurde der Astronaut in die russische Sektion der Station beordert, "falls was schief läuft". Dann wurde online der NASA gratuliert, aber nicht SpaceX. Beim Gruppenfoto zog der Astronaut dann auch noch einen klar erkennbaren Lätsch. Warum das alles? Russland bekommt bisher über 400 Mio USD pro Jahr von der NASA, fliegt also quasi "gratis" ins All. All das neigt sich jetzt dem Ende zu - wegen Elon Musk, SpaceX und der Crew Dragon.
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