Schon vor langer Zeit hat Disney herausgefunden, dass Klassiker weiterhin profitabel sein können – indem man sie neu auflegt. Zu zahlreichen Zeichentrickfilmen wurden mittlerweile Live-Action-Remakes an den Start gebracht, und das oft erfolgreich.
Als nächstes soll «Schneewittchen» an der Reihe sein, für die Realverfilmung mit Rachel Zegler und Gal Gadot hat der Konzern tief in die Tasche gegriffen. Schon jetzt aber wird Kritik laut. Nun soll Disney einen ungewöhnlichen Schritt gehen.
Seit einigen Jahren setzt Disney bei seinen Produktionen verstärkt auf Diversität, was das Personal vor und hinter der Kamera betrifft. Dies ist auch bei «Schneewittchen» der Fall. So übernimmt mit Rachel Zegler eine Latino-Schauspielerin die Hauptrolle. Im Märchen hat die Protagonistin explizit extrem helle Haut.
Hinzukommt, dass die «sieben Zwerge» nicht im Titel des neuen Films vorkommen, aus Rücksicht auf kleinwüchsige Menschen. Disney interpretiert die Geschichte der Gebrüder Grimm auf eine moderne Weise, was nicht allen passt.
Nicht zum ersten Mal wird es dem Unternehmen negativ ausgelegt, beliebte Klassiker dem Zeitgeist anzupassen. Die Rede ist immer wieder von einer «woken Agenda», die verfolgt werde.
Eben solche Reaktionen möchte Disney jetzt offenbar zumindest dort vermeiden, wo es möglich ist. So berichtet die «Daily Mail», dass es keine «Schneewittchen»-Premiere mit Star-Aufgebot in London geben wird. Ein Insider meint:
Die Entscheidung gegen eine London-Premiere bezeichnet die Quelle als «höchst ungewöhnlichen Schritt». Die Zahl der Presse-Fragen, die Rachel Zegler bekommt, werde auf ein Minimum reduziert sein.
Hierbei dürfte auch eine Rolle spielen, dass die Darstellerin den alten «Schneewittchen»-Film in einem PR-Interview 2022 als «veraltet» bezeichnete. Sie kritisierte Elemente wie Schneewittchens Beziehung zu Prinz Charming, den sie als Stalker beschrieb. In der Neuverfilmung taucht die Figur nicht auf.
Für Disney bleibt zu hoffen, dass wegen «Schneewittchen» kein Desaster bevorsteht, denn der Film kostete laut «Forbes» 269 Millionen US-Dollar und sprengte zwischenzeitlich das ursprünglich angesetzte Budget. Der deutsche Kinostart ist am 20. März 2025.
1. Kein Schneewittchen
2. Keinen Prinzen
3. Keine Zwerge
4. Eine Hauptdarstellerin die extrem negativ über die Originalgeschichte redet
Es ist schlicht nicht Schneewittchen, man hat den Titel missbraucht um eine neue Geschichte zu erzählen, weil sich ohne den Titel kein schwein für die Geschichte interessieren würde.
Da gibt es nunmal Zwerge, Feen, Hexen usw. . Schneewittchen hatte eine schneeweisse Haut, weshalb sie hiess, wie sie hiess. Kleinwüchsige sind keine Zwerge, auch wenn manche Leute sie so nennen. Das wird sich auch nicht ändern, wenn sie die Zwerge streichen.
Disney soll doch neue Geschichten erzählen.