
Jim Caviezel rettet in «Sound of Freedom» entführte Kinder.Bild: angel studios
Der US-Erfolgsfilm «Sound of Freedom» handelt von entführten Kindern. Nun wurde einer der Geldgeber wegen Kindesentführung verhaftet.
07.08.2023, 17:0107.08.2023, 17:30
Fabian Marta, einer von Tausenden von Unterstützern des per Crowdfunding finanzierten Films «Sound of Freedom», wurde verhaftet und wegen Beihilfe zur Entführung von Kindern angeklagt. Ihm drohen bis zu 30 Jahren Freiheitsstrafe.
In einem mittlerweile gelöschten Facebook-Beitrag teilte er stolz seinen Anteil zur Finanzierung des Films mit. Martas Name erscheint sogar im Abspann des Films unter den «Investoren, [die] geholfen haben, ‹Sound of Freedom› in die Kinos zu bringen».

Fabian Marta wurde am 23. Juli wegen Kinderentführung verhaftet.Bild: louis metropolitan police
«Der Film ‹Sound of Freedom› behandelt ein sehr schwieriges Thema und es bedurfte ausserordentlicher Anstrengungen, ihn in die Kinos zu bringen», schrieb Marta im Social-Media-Post. «Ich bin stolz darauf, ein kleiner Teil davon gewesen zu sein. Wenn Sie den Film sehen, suchen Sie ganz am Ende des Abspanns nach ‹Fabian Marta and Family›.»
«Sound of Freedom» ist in den USA ein Kassenschlager, geriet aber in Kritik. Der Hauptdarsteller Jim Caviezel sowie Tim Ballard, auf dessen Leben der Film basiert, bewegen sich beide in verschwörungstheoretischen Kreisen. Caviezel sprach an einer QAnon-Konferenz offen darüber, dass er an die Theorie glaube, dass die Weltelite Kinderhandel betreibe.
Der Film nahm allein in den USA mehr als 163 Millionen US-Dollar ein und hat Wes Andersons «Asteroid City» schon dreifach überholt.
(cmu)
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«Endlich, du bist wieder da!», sagte Nicole, als Roger sich neben sie ans Pult setzte.
«Ja», sagte er knapp.
«Das mit deinem Vater tut mir so leid, Roger. Und dass ich in den Ferien war, auch. Das Leben timet die Dinge anscheinend am liebsten so, dass die Figuren im wichtigsten Moment aneinander vorbeiziehen.»
«Es war eher der Tod», sagte Roger.
«Stimmt. Wie geht's dir?»
«Na ja, ich wohne grad bei meiner Mutter.»
«Oh, auch das tut mir leid.»
«Geht schon», winkte er ihr Mitleid ab. Mit der Hand, die Nicole vor fünf Jahren zum ersten Mal geschüttelt hatte und die so schwitzig gewesen war, dass sie von der ihren abrutschte und erst im letzten Moment noch an ihren Fingern Halt fand. Jetzt aber schien jegliche Kraft daraus entwichen zu sein.
Wenn das stimmt, muss man sich fragen, weshalb die Medien diesen Film so gerne schlechtreden?
Mehr Informationen fänd' ich wünschenswert. Gemäss einiger Fact-Checks ist Marta der Kindesentführung in Missouri angeklagt und wird auf "nicht schuldig" plädieren.