Serien-Enden enttäuschen. Oft. Diese banale Einsicht bestätigte sich für viele Fans auch beim Finale von «Game of Thrones», dem Kritiker- und Publikumsliebling der vergangenen Jahre.
Vor rund einer Woche strahlte HBO die letzte Folge «GoT» aus. Solltet ihr das Finale immer noch nicht gesehen haben, dann seid nun gewarnt: Dieser Artikel enthält SPOILER!
Für alle anderen geht es gleich weiter...
Es gibt zahlreiche Probleme beim Ende von «Game of Thrones». Drängende Fragen werden nicht beantwortet, Handlungsstränge nicht beendet.
Ein Problem aber ist auch: Jeder von uns hat seine eigene Vorstellung, wie die Fantasy-Serie enden sollte. Und das geht auch den Schauspielerin so. Arya-Darstellerin Maisie Williams hat mit «Entertainment Weekly» darüber gesprochen, was sie sich für das «GoT»-Finale gewünscht hätte. Denn sie hatte offenbar für Arya, die versierte Attentäterin, andere Pläne.
Viele Fans hatten erwartet, dass es Arya sein würde, die Cersei töten würde (auch wir hatten darüber spekuliert). Maisie dachte ebenfalls, dass die Handlung so weitergehen würde.
Stattdessen starb Cersei in Episode 5 zusammen mit ihrem Bruder Jamie in den Trümmern des roten Bergfrieds, während Daenerys Königsmund in Schutt und Asche legte und Arya hilflos durch die Strassen taumelte.
«Es ist kein 'Game of Thrones'-Ende für Arya, es ist ein Happy Ending.»
Diese Worte lassen sich auch als Kritik an die Serien-Macher lesen. Dennoch, letztlich machte Maisie offenbar ihren Frieden mit der Geschichte ihrer Protagonistin, die am Ende von Folge 6 immerhin nicht als Lady in einem Schloss endet, sondern auf einem Schiff als Entdeckerin.
Es sei ein «Schock» für sie gewesen, dass all diese Dinge Arya wieder begegneten. Denn sie habe sich die Geschichte der Stark-Tochter anders vorgestellt.
Es scheint also, auch Maisie war von den Entscheidungen der Serien-Macher für das Finale überrascht.