In der Nacht vom 14. auf den 15. März findet die 62. Grammy-Verleihung statt. Aufgrund der Corona-Pandemie wird der Mega-Event des wichtigsten Musikpreises in einem etwas anderen Rahmen durchgeführt. Das musst du dazu wissen:
Die Grammys gehören zu den bedeutendsten Filmauszeichnungen der Musikbranche. Jährlich werden sie von der Recording Academy in Los Angeles verliehen.
Vergleichbar sind die Auszeichnungen mit den Oscars der Filmindustrie. Statt Filme, Schauspieler*innen und Regisseure*innen werden bei den Grammys jährlich Sänger*innen, Komponist*innen, Songs und Alben ausgezeichnet.
Aufgrund der Corona-Pandemie sind die Grammys vom 31. Januar auf den 14. März verschoben worden. Trotz der Verschiebung finden die Auszeichnungen in einem anderen Rahmen als in den Jahren davor statt. Grösstenteils werden die Verleihungen virtuell abgehalten. Trotzdem kann man sich auf ein paar gestreamte Liveacts freuen. Die Interpreten und Interpretinnen werden an unterschiedlichen Orten auftreten.
Dabei hat man sich Orte ausgesucht, die finanziell am stärksten betroffen sind, wie der Nachtclub Troubadour in Los Angeles, in Apollo Theater in New York oder im Station Inn in Nashville. «Die Künstler kommen zusammen und sind doch getrennt voneinander, um für einander und als Gemeinschaft Musik zu spielen und die Musik zu feiern, die uns alle eint», heisst es auf der offiziellen Webseite.
Zu den von der Academy bereits angekündigten Liveacts gehören unter anderem Taylor Swift, Harry Styles, Cardi B, Bad Bunny, Dua Lipa und Billie Eilish.
Die offizielle Show beginnt bei uns erst am 15. März ab 1 Uhr (MEZ). Wer nicht so lange wach bleiben möchte, kann ab 21 Uhr den Walk über den roten Teppich live mitverfolgen. Um 0.30 Uhr beginnt dann die Pre-Show. Hier kommst du direkt zum Live-Stream.
Die diesjährigen Grammy Awards wird der Moderator der «Daily Show» Trevor Noah moderieren. Fun Fakt am Rande: Noah ist Halbschweizer.
Beyoncé gilt mit neun Nominationen in diesem Jahr als Top-Favoritin. Zudem hat sie Chancen auf einen Grammy-Rekord: Falls sie vier Preise gewinnt, überholt sie die Country-Sängerin Alison Krauss als Frau mit den meisten Grammys.
Im Gegensatz zur amerikanischen Pop-Queen ging der kanadische Sänger und Songwriter «The Weeknd» mit seinem Album «After Hours» leer aus. Er erhielt keine einzige Nominierung, obwohl sein Album wochenlang die Billboard-Charts dominierte. Er ist deshalb ein bisschen wütend.
Eine Auflistung der restlichen Nominationen findest du hier.
(cst)