Der Start der dritten Staffel von «7 vs. Wild» bei Amazon Freevee am 31. Oktober lief aufgrund von technischen Problemen holprig. Immerhin: Ab Folge zwei gings jedoch reibungslos weiter. Dafür hatten die Kandidat:innen mit ersten Schwierigkeiten zu kämpfen. Ein Teilnehmer stiess bereits nach 24 Stunden an Grenzen.
Der Schauplatz von Staffel drei ist die Wildnis von Kanada. Sieben Zweier-Teams versuchen 14 Tage lang in der Natur zu überleben. In Folge drei mussten die Kandidat:innen die erste Nacht überstehen – und bekamen es direkt mit Wildtieren zu tun.
Sascha Huber und Knossi waren in Aufruhr. Nur wenige Stunden nach ihrer Ankunft begegneten sie beim Angeln einem Wolf. Er steuerte direkt auf ihren Schlafplatz zu. «Sascha, wir müssen echt aufpassen. Das ist ein gottverdammter Wolf und kein Schäferhund», zeigte sich Knossi aufgeregt.
Am Schlafplatz angekommen, schien jedoch alles in Ordnung. Um den Wolf bloss fernzuhalten, brüllten sie herum. Knossi pinkelte zusätzlich in die Nähe ihres Lagers, in der Hoffnung, die Wölfe abzuschrecken. Ob das eine gute Idee war, bezweifelte Sascha. «Das war vielleicht richtig dumm, das zu machen. Vielleicht haben wir einen Fehler gemacht», mahnte Sascha an. Tatsächlich gibt es keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass der Geruch von menschlichem Urin Wölfe anzieht oder fernhält, blendeten die «7 vs. Wild»-Macher als Hinweis ein.
Vor dem Schlafengehen meldeten sie sich mit einem pikanten Update. Sie seien nackt in ihren Schlafsäcken, ein Messer und das Bärenspray hätte Sascha griffbereit. Sie fühlten sich aber sicher. Die Nacht überstanden beide unbeschadet und ohne Zwischenfälle. Nach einer Sporteinheit gings erstmal nackt ins eiskalte Wasser, in das Sascha prompt reinpinkelt – zum Entsetzen von Knossi. «Bist du deppert?», schrie er seinen Partner an.
Sie waren nicht die einzigen mit Wolfsbegegnungen. Auch Ann-Kathrin Bendixen und Hannah Assil sichteten einen Wolf nur wenige Meter von ihrem Schlafplatz entfernt. Mattin und Fritz Meinecke hatten bislang zwar nur das Vergnügen mit Wolfsspuren im Sand, aber auch diese sorgten bei ihnen bereits für erhöhten Puls.
Während die ersten bereits die idealen Flächen für ihr Shelter gefunden hatten, entschieden sich andere zunächst für Übergangsschlafplätze. Joey Kelly und Jan verbrachten die erste Nacht am Strand, Rumathra und Trymacs ebenfalls, allerdings bereits erhöht auf Baumstämmen. Trotzdem brachten Rumathra die ersten 24 Stunden bereits an seine Grenzen. Dabei lautete das erste Fazit noch: «Sehr gelungener erster Tag.» Am nächsten Morgen sah das bei Rumathra jedoch anders aus.
Es kamen erste Zweifel in ihm auf. «Ich find's ganz krass, muss ich sagen. Wie wenig Energie ich habe ohne Essen», gestand er resigniert. «Wir sind nicht mal 24 Stunden hier. Wir sind gerade noch am Ankommen. Das glaub’ ich nicht», zeigte sich Trymacs ernsthaft erstaunt. Wird Rumathra etwa abbrechen? Noch war es zumindest nicht so weit...