Neuer Körpertrend: Diese Schauspielerin spricht Klartext
Jameela Jamil ist eine britische Fernsehmoderatorin, Schauspielerin und Model. Bekannt wurde die 39-Jährige durch ihre Rolle in der Netflix-Serie «The Good Place».
Neben ihrer Karriere als Schauspielerin setzt sich die Britin für Körperakzeptanz und psychische Gesundheit ein. Am Freitag veröffentlichte Jamil ein Video auf der Social-Media-Plattform TikTok, in dem sie sich über einen neuen zunehmenden Schönheitstrend aufregt.
Sie bemängelt, dass zunehmend Frauen in Hollywood mager aussehen, dass man deren Rippen und Knochen sehen und spüren würde. Dies treffe laut ihren Beobachtungen auf Frauen in ihren 20ern, 30ern und sogar in deren 50ern zu.
«Wer pusht dieses Schönheitsideal?», fragt die Britin in die Kamera. Und argumentiert, dass dies irgendjemand tun müsse, da das «Magersein» so schnell und aus dem nichts aufgekommen sei.
Jamil fragt sich, wieso so viele Frauen, die sich als feministisch betiteln und wissen, wie ungesund dies sei, plötzlich auch mager seien und sich dem Trend anschliessen würden. Dass sie Kleidung tragen, die akzentuiere, wie Skelett-ähnlich sie aussehen und dies zelebriere.
Jamil stellt infrage, wieso man nicht darüber spreche. Und wieso es plötzlich ein Tabu sei, dass Frauen essen und altern und deren Körper sich verändere.
Jamil widerspricht der Tatsache nicht, dass es Frauen gibt, die klein und schlank gebaut sind und nichts dafür können, dass sie eher mager aussehen. Frauen, die jetzt diesen Wandel durchgemacht hätten, würden da jedoch nicht dazugehören. Sie äussert Sorgen über die Frauen, dass sie nicht oder nicht genügend essen würden.
Die Britin bemängelt, dass das Magersein hypernormalisiert werde und die Frauen damit ein schlechtes Vorbild für junge Frauen und Mädchen seien. Diese würden dann denken, dass sie nicht normal seien, wenn sie Fleisch an den Rippen haben.
Die Schauspielerin findet dies extrem schade, da Frauen ihrer Ansicht nach genug kämpfen müssten in dieser Welt.
Abschliessend sagt die 39-Jährige, sie meine, dass Frauen zu weit gekommen seien, was die Emanzipation und Freiheit angehe, um nun durch solche Schönheitstrends ihre Gesundheit zu riskieren. Sie möchte niemanden «bodyshamen» oder verurteilen. Sie wolle lediglich auf etwas aufmerksam machen, was für Frauen auf dieser Welt gefährlich werde. (nib)
