Grillabend? Hier ein Menuvorschlag – vom Apéro-Drink bis zum Dessert
Kennt doch jeder, dass beim Grillieren irgendetwas vergessen geht. Ob nun die Beilagen, Kohle oder das Besteck. Mit diesen Rezepten läuft es zumindest geschmacklich rund.
Öhm ... also, wie jetzt? Nur das Grillgut? Oder Beilagen auch?
«Ach, einfach ein komplettes Menu; mit Starter, Hauptgang und Dessert.»
So ähnlich lautete der Pitch zum Artikel mit Thema: «Grillabend – was essen?» Hmm ... okay, challenge accepted!
gif: Giphy
Mein Schwerpunkt liegt wie immer auf «Geschmack, Geschmack und Geschmack» – aber auch auf Machbarkeit: Die Vorspeisen und Beilagen können easy im Voraus zubereitet werden, ohne dass sie matschig werden, für die Drinks braucht man nur zwei Zutaten. Hier mein Menuvorschlag:
Zuerst Chips und Dips (für während dem Anfeuern, weisch) ...
Einfach die Familienpackung Paprikachips aufzumachen, wäre es bitzeli billig. Ein, zwei hausgemachte Dips bekommen wir da schon noch hin, zumal die folgenden beiden ebenso fein wie einfach zuzubereiten sind! Was die Chips betrifft: Besorgt euch Tortilla-Chips oder eventuell die geraffelte Version der Pommes-Chips, jedenfalls etwas Stabiles, das sich gut fürs Dippen eignet!
Ach ja: wichtig!
Double-dipping – ein kleiner Knigge:
Double-dipping (= doppelt tunken) bedeutet, einen bereits angebissenen Tortilla-Chip nochmals in den Dip zu tunken. Gewisse Salsas sind eher wässrig und gewisse Chips eher grosszügig dimensioniert, weshalb zweimal Tunken natürlich wäre. Der Höflichkeit und der Gesundheit zuliebe gilt die folgende Regel: - Im engsten Familienkreis (oder zu zweit mit dem Schätzli) ist Double-dipping erlaubt. - Ansonsten (beim Firmenapéro, beim Fussballgucken mit Freunden etc.) gilt es als unhöflich und ist es zu unterlassen.
In einer Küchenmaschine die Walnüsse fein mahlen. Paniermehl, Knoblauchzehen, Rotweinessig und 3 bis 5 Esslöffel kaltes Wasser hinzufügen. Nach und nach Olivenöl dazugeben, dabei ständig mixen. Abschmecken, in eine Schüssel geben und mit Sumac bestreuen.
100 g Peperoni grigliati (gegrillte Peperoni im Öl, Abtropfgewicht)
2-3 EL Olivenöl
Etwas Feta zerkrümeln und beiseitestellen. Den restlichen Feta, Peperoni und Öl mit ordentlich schwarzem Pfeffer in einen Mixer geben und pürieren. Abschmecken, in eine Schüssel geben und mit dem zerkrümelten Feta bestreuen.
Gleich geht es weiter mit unserem tollen Grillmenu, aber zuerst eine kurze Werbeunterbrechung:
Du bist auch ein Grill-Fan?
Verbringst du auch am liebsten unvergessliche Momente am Grill mit der Familie und Freunden? Um noch mehr Abwechslung in deinen nächsten Grillabend zu bringen, haben wir für dich viele Neuheiten und inspirierende Rezepte kreiert! Entdecke jetzt unser tolles Grillsortiment!
Und nun zurück zu den Rezepten ...
... und auch ein paar Drinks dazu:
Etwas Frisches, Sommerliches, bitte! Und nichts, bei dem man mit Messbecherchen und Cocktailshaker hantieren müsste. Besser ein, zwei Zutaten und viel Eis. Bitte sehr:
Greyhound
Bild: shutterstock
5 cl Gin oder Wodka
20 cl frisch gepresster Grapefruitsaft
Zutaten in ein mit Eisstücken gefülltes Longdrink-Glas geben; vorsichtig umrühren. Bei Bedarf mit einem Grapefruitschnitz garnieren.
Ein Longdrink-Glas mit Eiswürfeln füllen, sämtliche Zutaten beifügen und vorsichtig umrühren. Mit einem Limettenschnitz garnieren.
Hier nun das Grillgut!
Die Marinade ist die halbe Miete. Das Grillieren selbst ist dann nur noch Spass!
Lammkoteletts in Zitronen-Honig-Olivenöl-Marinade
Bild: watson/obi
Zu den Mengenangaben gilt grundsätzlich: nach eigenem Gusto und Common Sense. Wie viele Leute kommen zu Besuch? Mach lieber etwas zu viel! Die Reste sind auch nach ein paar Tagen im Kühlschrank noch gut.
8-12 Lammkoteletts
3 gepresste Knoblauchzehen
1 Zitrone, abgeriebene Schale und Saft
2 TL Oregano
1 EL Honig
60 ml Olivenöl
Alle Zutaten für die Marinade vermischen und mit den Koteletts in einen Ziplock-Beutel geben. Mindestens 4 Stunden im Kühlschrank marinieren, besser gleich über Nacht. Danach aus dem Kühlschrank nehmen und auf Zimmertemperatur kommen lassen. Fleisch etwas abtropfen lassen und unter mehrmaligem Wenden grillieren, dabei mit der übrig gebliebenen Marinade glasieren.
Maple Sriracha Chicken Kebabs
Bild: shutterstock
Pouletbrust ohne Haut (1 pro Person), in 4 cm grosse Würfel geschnitten.
6 ml Soyasauce
6 ml Ahornsirup
3 EL Sriracha-Sauce
Die Zutaten für die Marinade vermischen und mit den Fleischstücken in einen Ziplock-Beutel geben. Mindestens 4 Stunden im Kühlschrank marinieren, besser gleich über Nacht. Danach aus dem Kühlschrank nehmen und auf Zimmertemperatur kommen lassen. Fleisch etwas abtropfen lassen und auf Grillspiesse verteilen. Unter mehrmaligem Wenden grillieren, dabei mit der übrig gebliebenen Marinade glasieren.
Grillierte Aubergine mit Tahini
Bild: Shutterstock
2 grosse Auberginen in 2 cm dicke Scheiben schneiden oder vierteln (je nach Grösse)
2 EL Olivenöl
250 g griechischer Joghurt, vollfett
3 EL Tahini
1 grosse Knoblauchzehe, gepresst
Saft von 1 Zitrone
Handvoll gehackter Koriander, Petersilie und Minze, plus extra zum Servieren
Auberginenscheiben in einer Schüssel mit etwas Öl und Salz mischen (geht am besten mit den Händen). Auf dem Grill Auberginenscheiben auf jeder Seite 2–3 Minuten braten, bis sie goldbraun und zart sind. Auf einem Teller anrichten. Joghurt mit Tahini, Knoblauch, Zitronensaft und Kräutern mischen und würzen. Locker über die Auberginen träufeln und übrige Kräuter darüberstreuen.
Maiskolben vom Grill mit Chili, Limette und Feta
Bild: shutterstock
4 Maiskolben
150 g Butter, auf Zimmertemperatur, weich
100 g Feta
fein geriebene Schale von 2 Limetten
1 fein gehackte Chilischote
1 Handvoll gehackter Korianderblätter
Salz
Maiskolben in kochendem Wasser zirka 10 Minuten garen. Währenddessen mit einer Gabel Butter, Feta, Limettenschale, Chili und gehackten Koriander vermischen. Mit ein wenig Salz abschmecken und bis zum Gebrauch kalt stellen. Gegarte Maiskolben auf dem Rost grillieren. Darauf achten, dass sie nicht verbrennen. Mit der Feta-Butter-Mischung servieren.
Okay, Beilagensalate wollen wir aber auch!
Alle freuen sich auf die Grilladen ... und vergessen dabei, sich Gedanken zum Thema Beilagen zu machen. Reflexartig schlägt dann jemand Kartoffelsalat und/oder Pastasalat vor. Und natürlich Insalata Caprese. Dabei ist dann der Pastasalat gerne etwas breiig, da der Koch ihn aus Zeitnot mit noch halbwarmer Pasta zubereiten musste. Und die Caprese steht nun auch noch seit einer Weile herum, weshalb sich eine milchige Lake gebildet hat.
Leute, das können wir besser! Bedenkt: So gern wir Salate haben – die Schüsseln werden bei einem gemütlichen Grillabend ein Weilchen herumstehen, weshalb selbst der feinste Wassermelonen-Feta-Salat oder Nüsslisalat irgendwann schlabbrig und wässrig wird. Zum Glück gibt es Alternativen! Etwa:
50 g Pomodori Secchi in Öl, abgetropft und grob gehackt
2 EL Aceto Balsamico
4 EL natives Olivenöl
100 g Ziegenkäse oder Fetakäse, grob zerbröckelt
3 EL Prezzemolo (flachblättrige, italienische Petersilie), grob gehackt
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Linsen in eine Pfanne mit Lorbeerblatt, Essig, einer ganzen Knoblauchzehe, Zucker und etwas Salz und Pfeffer geben. Mit ordentlich viel kaltem Wasser bedecken, zum Kochen bringen und zirka 20–25 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen zart sind, aber noch Biss haben. Linsen gut abtropfen lassen und das Lorbeerblatt und die Knoblauchzehe entsorgen. In eine Salatschüssel geben und kalt werden lassen. Die zweite Knoblauchzehe fein hacken und mit den restlichen Zutaten zu den Linsen geben. Vorsichtig unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und falls möglich zwei Stunden vor dem Servieren im Kühlschrank stehen lassen.
Etwas Süsses zum Schluss
Jetzt wollen wir aber noch die Restglut ausnützen! Auch mal versucht, Früchte auf den Grill zu schmeissen? Do it!
Gegrillter Ananas mit Honig
Bild: Shutterstock
Frische Ananas
Flüssiger Honig
Ananas schälen und in zirka 1 cm dicke Scheiben schneiden. Ananasscheiben auf beiden Seiten zirka 2 cm grillieren. Mit ein wenig Honig beträufeln und servieren.
Pfirsiche halbieren und entsteinen und kurz auf der Schnittseite grillieren. Mit etwas Ahornsirup beträufeln und mit Vanilleglace servieren.
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