Beim Duschen tröpfelt nur noch wenig Wasser aus der Brause? Dann ist der Duschkopf womöglich verkalkt und verschmutzt. Ätzende Chemikalien können die Materialien jedoch angreifen und schädigen. Einfacher und schonender ist es, den Duschkopf mit in die Geschirrspülmaschine zu legen. Hier werden bei heissen Temperaturen Schmutz und Kalk gelöst.
Im Sommer schwitzen wir vor allem am Kopf. An Caps und Hüten bilden sich dann schnell unschöne Schweissränder. Zwar kannst du die Schirmmütze auch in der Waschmaschine mitwaschen, hier besteht allerdings die Gefahr, dass der Schirm im Schleudergang abknickt. Lege stattdessen das Baseballcap in die Spülmaschine – ohne Geschirr. So wird die Kopfbedeckung schnell wieder sauber.
Zwar wird gestritten, ob Sneakers sauber oder getragen aussehen sollen, dennoch tut den Sommerschuhen ein Waschgang in der Spülmaschine durchaus gut. So entfernst du nicht nur Dreck, sondern verhinderst auch, dass sich durch den Schweiss geruchsstarke Bakterien bilden, die womöglich zu Fusspilzen führen.
Bei hohen Temperaturen, am Strand oder in der Sauna sind sie das Must-have: Badelatschen. Doch Strassenschmutz und Co. bleiben schnell in der luftigen Fussbekleidung hängen und lassen die sommerlichen Farben verblassen. Bestehen die Schlappen aus Plastik oder Gummi, schafft ein Durchlauf im Geschirrspüler Abhilfe – aber bitte ohne Geschirr. Das Gleiche gilt für Gummistiefel.
Achtung: Wenn du Flip-Flops aus anderen Materialien oder Schuhe mit Innenfutter hast, solltest du diese nur mit einem Lappen reinigen. Zu viel Wasser und hohe Temperaturen könnten das Material sonst aufschwämmen.
Kinder und vor allem Kleinkinder nehmen gerne alles in den Mund. Damit zumindest ihr Spielzeug sauber ist, solltest du Eimer, Spielfiguren und Rasseln regelmässig in die Spülmaschine stecken, wenn sie aus Plastik bestehen. Bei einigen Produkten solltest du jedoch auf die Temperatureinstellungen achten. So gehen beispielsweise die Haare von Puppen bei zu hohen Temperaturen kaputt.
Der vollgesabberte Ball von Bello oder die im Garten versteckte Spielzeugmaus vom Büsi: Hunde- und Katzenspielzeug kannst du ebenso gut im Geschirrspüler reinigen wie Näpfe und Tränken. Nach einem Waschgang sieht das Zubehör wieder sauber aus. Dreckiges Geschirr solltest du aus hygienischen Gründen dann allerdings nicht mitspülen lassen.
Klingt kurios, erleichtert aber vor allem bei grossen Mengen Arbeit und spart zusätzlich Wasser: Kartoffeln, Peperoni und Äpfel kannst du einfach im Geschirrspüler reinigen lassen. Verzichte hier jedoch unbedingt auf Spülmittel und Tabs! Als Nebeneffekt werden die Lebensmittel gleich dampfgegart. Dies spart zusätzlich Zeit und Energie.
Umtopfen, Jäten und Säen: Gartenarbeit hinterlässt nicht nur im Garten und an der Kleidung sichtbare Spuren. Auch an Schaufeln, Hacken und Co. bleiben Erde, Harz und Pollen hängen. Nach der intensiven Gartenarbeit diese Geräte noch mühsam reinigen? Für viele ein Gräuel. Lege daher lieber alles in den Geschirrspüler.
Aber Achtung: Natürlich musst du vorher den meisten Schmutz entfernen.
Wir fassen sie jeden Tag mehrfach an: Schlüssel. Besonders nach dem Herunterbringen des Abfalls, der Fahrt im Bus oder der Gartenarbeit bleiben an ihnen Viren und Dreck schnell hängen. Schlüsselbunde werden so zur echten Virenschleuder. Nach einem Durchlauf in der Spülmaschine sind deine Schlüssel und Anhänger wieder keimfrei und glänzen mit neuer Kraft.
Für ein strahlend sauberes Lächeln solltest du mindestens zweimal am Tag Zähne putzen. Um die Mundhygiene zu erhalten, ist auch der regelmässige Austausch der Bürste alle drei Monate wichtig. Denn ausgefranste Borsten schädigen nicht nur das Zahnfleisch, sondern sind auch idealer Nährboden für Essensreste, Bakterien und Keime. Wer sich allerdings schon nach wenigen Wochen vor seinen Zahnreinigungsutensilien ekelt, kann Bürsten und Zungenschaber problemlos in den Geschirrspüler stecken.
Haarschuppen und Staub bleiben in den Haaren und nach dem Bürsten auch im Kamm hängen. Damit du diesen Schmutz beim Kämmen nicht wieder in deinen Haaren verteilst, legst du die Bürsten einfach in die Spülmaschine. Das Gleiche gilt übrigens auch für Haarklammern, Haarspangen und Haargummis. Denk allerdings daran, vorher die Haare aus den Borsten zu entfernen. Diese verstopfen sonst das Sieb.
Sie sind wahre Virenschleudern: Tastaturen. Zwar können Sie ab und zu mit einem Tuch leichten Schmutz entfernen, zwischen den Tasten bleibt dennoch viel Dreck hängen. Damit du nicht mühsam mit einer alten Zahnbürste alle Tasten einzeln putzen musst, kannst du die Tastatur einfach auseinanderbauen und die robusten Bestandteile in der Spülmaschine reinigen lassen. Damit auch das spätere Zusammenbauen kein Problem wird, solltest du allerdings ein Foto von deiner Tastatur machen, bevor du sie auseinandernimmst. So weisst du, welche Taste auf welchen Steckplatz gehört.
Der Artikel kommt mir sehr ironisch vor, wenn ich Zahnbürste lese und Gummistiefel.