Zu Beginn der Woche ist im kalifornischen Yosemite National Park der bei Touristen beliebte «Feuerfall» erneut ausgebrochen. Klingt feurig, hat aber eher was mit Wasser zu tun.
Das «Feuerfall»-Phänomen, bei dem scheinbar glühend heisse Lava den grossen Wasserfall des Nationalparks hinabstürzt, zieht Jahr für Jahr tausende Touristen ab.
Möglich ist die dramatische Erscheinungen nur an wenigen Tagen im Februar, an denen die letzten Strahlen der Abendsonne in genau dem richtigen Winkel mit dem hinabstürzenden Wasser des Horsetail-Wasserfalls bricht.
Hinter dem mächtig feurig-roten Wasserfall steckt Mutter Natur: Damit der «Feuerfall» Mitte Februar überhaupt erscheinen kann, muss in den Vortagen ausreichend Schnee oder Regen auf den El Capitan-Felsvorsprung im Yosemite-Nationalpark gefallen sein.
Vaché Geyoghlian reiste mit einem Freund extra für das Naturphänomen in den Nationalpark. Und war begeistert:
In diesem Februar waren die Voraussetzungen für den «Feuerfall» perfekt: Bei Temperaturen rund um den Gefrierpunkt und reichlich Schneefall konnte sich eine kräftige Wassermenge auf dem El Capitan bilden, die nun in den Abendstunden feurig-anmutend den Horsetail-Wasserfall hinabstürzt.
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Dank Instagram & Co. ist das Wetterphänomen in den vergangenen Jahren zu einem wahren Touristen-Hotspot geworden. Laut CNN reisen auch in diesem Jahr Tausende in den National-Park – nur, um den «Feuerfall» zu sehen.
Der Fotografen-Ansturm:
magicphoto78/instagram via cnn
Viel Zeit bleibt den «Feuerfall»-Guckern jedoch nicht, am Wochenende wird das Phänomen dann wieder verblassen. Dann heisst es ein Jahr warten, bis im Februar 2020 der «Feuerfall» wieder zu rieseln beginnt.
(pb)
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Die beliebtesten Kommentare
piatnik
20.02.2019 19:02registriert Juni 2016
solche feuerfälle sollten verboten werden!
der co2 austoss muss immens sein!
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