Winona Ryder hadert auch nach Jahrzehnten im Filmgeschäft noch mit ihrem Promistatus. «Es klingt so bescheuert zu sagen: Oh, ich gebe nicht gern Interviews. Alle sagen: Schau sie dir an, was sie für ein Glück gehabt hat, und jetzt zickt sie rum», sagt die 44-Jährige.
Winona Ryder findet es äusserst lästig, eine öffentliche Person zu sein.
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«Die Wahrheit ist: Ich liebe die Schauspielerei, aber ich will kein Filmstar mehr sein. Ich will das Recht haben zu sagen: Mein Leben gehört mir», sagte sie der deutschen Ausgabe von «Harper's Bazaar». Statt Filmstar ist Ryder jetzt Streaming-Star: Ab Freitag ist sie in der Netflix-Serie «Stranger Things» zu sehen, in der sie eine Mutter spielt, deren Sohn spurlos verschwindet.
Winona Ryder mit Schauspiel-Kollege Bill Nighy in «Worricker: Turks & Caicos».
Bild: AP/PBS
Menschen, die ungefragt Fotos und Videos von Prominenten mit ihrem Handy machen, kann Ryder nicht verstehen. «Wieso glaubt jemand, er habe das Recht dazu?»
Die 44-Jährige, die in den 90er Jahren mit Filmen wie «Reality Bites», «Edward Scissorhands» oder «Alien: Resurrection» Erfolge feierte, erzählte über die Dreharbeiten der neuen Netflix-Serie: «Ich vertrage keine Augentropfen. Wenn ich vor der Kamera weine, muss ich mich wirklich zum Heulen bringen.»
(sda/aargauerzeitung.ch)