Tochter Paris packt aus: Michael Jackson glaubte, «dass es jemand auf ihn abgesehen hatte»
Es ist das erste ausführliche Interview, das Paris Jackson bisher gegeben hat. Die Tochter des 2009 verstorbenen Michael Jackson sprach mit dem renommierten amerikanischen Musik-Magazin «Rolling Stone» über den Tod ihres Vaters, ihre Suizidversuche und einen sexuellen Übergriff.
Mord? Klingt wie eine Verschwörungstheorie ...
Die 18-jährige Jackson ist überzeugt davon, dass ihr Vater «absolut» ermordet wurde.
Es sei offensichtlich, dass es sich um einen Mord handle.
Paris war elf Jahre alt, als Michael am 25. Juni 2009 an einem Herzstillstand – Folge einer Medikamenten-Überdosis – verschied. Sein Arzt Conrad Murray wurde wegen fahrlässiger Tötung zur Maximalstrafe von vier Jahren verurteilt. Paris macht Murray zwar Vorwürfe, glaubt aber, dass mehr dahintersteckt:
Auch über ihre Depressionen und ihren Drogenmissbrauch sprach Paris mit «Rolling Stone». Sie seien eine Folge der Tatsache, dass «ein viel älterer und vollkommen unbekannter Mann mich sexuell belästigt hat, als ich 14 Jahre alt war», sagte sie.
Sie habe darauf reagiert, indem sie sich selbst verletzte. Das konnte sie jahrelang vor ihrer Familie geheim halten.
Erst als sie 2013 nach einem Suizidversuch in ein Krankenhaus kam, wurde ihre Situation publik. «Ich hasste mich und hatte überhaupt kein Selbstvertrauen», sagt sie über diese Zeit.
Die Gerüchte, Michael sei gar nicht der leibliche Vater seiner drei Kinder, fegt sie vom Tisch. «Er wird immer mein Papa sein, Punkt.»
Ihre Mutter sei dagegen lange Zeit ein blinder Fleck gewesen.
Nach Michaels Tod suchte Paris aktiv nach ihrer Mutter. Sie entdeckte, dass Debbie Rowe eine Krankenschwester war, die Michael über seinen Hautarzt kennengelernt hatte. Als Paris 13 Jahre alt war, kam es zu einem ersten Kontakt mit ihr.
Auch den Vorwürfen, Michael Jackson habe sich an kleinen Kindern vergriffen, schenkt Paris keinerlei Glauben.
Heute hat Paris mehr als 50 Tattoos, wie sie sagt. Neun davon haben explizit mit ihrem Vater zu tun.
(dhr)
