Sogar für Profis eine Knacknuss: Kandidat verzockt sich bei 125'000-Euro-Fussballfrage
Die 3-Millionen-Euro-Woche auf RTL ging am Mittwoch in die letzte Vorrunde, am Donnerstag folgt dann das Finale. Wie die Spezialversion von «Wer wird Millionär?» mit Günther Jauch genau funktioniert, erfährst du weiter unten in der Infobox.
Kommen wir zu einem verrückten Kandidaten. Er heisst Marc Offenbacher und springt in seiner Freizeit gerne aus Flugzeugen. Diese Waghalsigkeit geht ihm auch auf dem heissen Stuhl mit Günther Jauch als Gegenüber nicht verloren. Sein Motto: «Soll ich nochmals zocken?». Denn genau das tut Offenbacher Frage um Frage.
Am besten lässt sich das am Beispiel dieser Frage für 32'000 Euro zeigen:
Offenbacher hat nicht den Hauch einer Ahnung. Plötzlich hat er aber doch noch eine Eingebung: Er habe auf ChatGPT «mal etwas» von Post-it und Uhu gelesen. Vielleicht im Zusammenhang mit Deonymen. Günther Jauch kratzt sich bereits fragend am Kopf.
«Jetzt verstehe ich, dass sie arbeitssuchend sind», sagt er seinem zockenden Kandidaten. Dieser lacht und entgegnet: «Ich logge ein.» Tatsächlich sind Deonyme Markennamen, die sich als Überbegriff eingebürgert haben – etwa Tempo für Nastuch oder Netflix für Streaming. Da hat der Kandidat viel Glück.
Die Glückssträhne reisst
Offenbacher steht schliesslich mit 2 Jokern im Gepäck vor dieser Frage für 125'000 Euro:
Er meint direkt beim Anzeigen der Frage: «Ich bin kein Fussballfan.» Deshalb bemüht er den Zusatzjoker und befragt jemanden aus dem Publikum. Auch hier traut sich nur eine Person eine Antwort zu. «Ich habe gehört, dass statistisch gesehen die meisten Fussballspiele mit 2:1 enden», sagt der Mann. Und weiter: «4:2 würde ich tatsächlich ausschliessen.»
«4:2 hätte ich auch ausgeschlossen», sagt Offenbacher. Er bemüht zur Sicherheit den 50:50-Joker, gemeinerweise bleiben genau die Antworten «2:1» und «4:2» stehen. Für Offenbacher ist klar, die Antwort muss «2:1» lauten. Er loggt ein. Leider betrifft die Frage aber nicht alle Fussballspiele, sondern nur die WM-Finals.
Der erste Final 1930 zwischen Uruguay und Argentinien endete mit 4:2, so auch der dritte zwischen Italien und Ungarn. 1966 gewann England nach Verlängerung mit 4:2 gegen die Deutschen, 2018 bezwang Frankreich mit 4:2 Kroatien. Der letzte Final in Katar endete im Penaltyschiessen zwar auch mit 4:2, dieses Resultat wird aber nicht gezählt. Trotzdem handelt es sich damit tatsächlich um das häufigste Resultat an WM-Finals und Offenbacher fällt auf 50 Euro zurück.
Hättest du dich besser geschlagen? Dann probier dich hier an der Frageleiter einer anderen Kandidatin der Sendung:
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(leo)