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Diese fünf Kampfjets sind in der engeren Auswahl

Diese fünf Kampfjets sind in der engeren Auswahl:

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Diese vier Kampfjets sind in der engeren Auswahl
Eurofighter (Airbus, Deutschland),
quelle: epa/epa / clemens bilan
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Offertanfragen eingereicht: Diese fünf Kampfjets sind in der engeren Auswahl

06.07.2018, 15:5806.07.2018, 16:04
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Das Verteidigungsdepartement treibt die Beschaffung neuer Kampfjets planmässig voran. Am Freitag haben die Regierungsstellen der Herstellerländer die Offertenanfragen aus der Schweiz entgegengenommen.

Fünf Kampfjets sind in der engeren Auswahl: Eurofighter aus Deutschland, Rafale aus Frankreich, Gripen aus Schweden sowie F/A-18 Super Hornet und F-35A aus den USA. Die Herstellerfirmen haben bis Ende Januar 2019 Zeit, dem Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) ihre Offerten zu unterbreiten.

Von Mai bis Juli 2019 werden die Flugzeuge in Payerne VD erprobt. Danach ist eine zweite Offertenanfrage geplant. Der Evaluationsbericht zu den Kampfjets soll Ende 2020 vorliegen, zusammen mit jenem für ein neues Boden-Luft-Verteidigungssystem.

Zeithorizont: 2025 bis 2030

Wie viele Kampfjets die Schweiz beschafft, ist noch nicht klar. Der Bundesrat verlangt unter anderem, dass vier Kampfflugzeuge während vier Wochen permanent in der Luft sein können. Je nach Reichweite und Wartungsintervallen braucht es dafür unterschiedlich viele Jets. Dazu müssen die Hersteller in der Offerte Angaben machen.

Der Preis inklusive Logistik und Lenkwaffen ist für 30 und 40 Maschinen anzugeben. Auf dieser Basis wird später die erforderliche Anzahl Flugzeuge festgelegt. Zusätzlich müssen die Hersteller Angaben zu Offset-Geschäften liefern und Vorschläge machen für Kooperationen zwischen Streitkräften und Beschaffungsbehörden.

Den Typenentscheid fällt der Bundesrat. Das Volk soll nur über den Grundsatz abstimmen, ob neue Kampfjets und Fliegerabwehrraketen für 8 Milliarden Franken gekauft werden sollen. Das Parlament entscheidet voraussichtlich mit dem Rüstungsprogramm 2022 über die Beschaffungen. Zwischen 2025 und 2030 sollen die neuen Flugzeuge ausgeliefert werden. (sda)

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quelle: x00866 / â© yuri gripas / reuters
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Was würde ein Kind mit acht Milliarden kaufen?

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97 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Siebenstein
06.07.2018 16:36registriert Dezember 2016
Der F35A wäre ein Geldgrab ohnegleichen, völlig unangemessen, dazu zweifelhaft vom Kosten-/Nutzenverhältnis her betrachtet.
Sitzen da kleine Kinder im Verteidigungsdepartement?
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KXXY
06.07.2018 16:02registriert Juli 2018
F-35? Come on ... ein Witz oder? Vorallem die Fähigkeit als Erdkampfbomber ...
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walsi
06.07.2018 16:49registriert Februar 2016
Warum die Russen nicht mit offerieren dürfen ist mir ein Rätsel. Die haben Kampf erprobte Technik. Das Argument, dass die nicht NATO kompatibel sind zählt nicht. Die Schweiz ist kein NATO Mitglied. Auch das Argument, dass man den Russen nicht trauen kann sticht nicht. Den USA kann man genau so wenig vertrauen.
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