Die Schweizer Hotellerie hat von Mai bis Oktober 20 Millionen Logiernächte verbucht, das sind 0.2 Prozent weniger als in der letztjährigen Sommersaison. Für den Rückgang sorgten sinkende Übernachtungszahlen bei den ausländischen Gästen.
Deren Logiernächte gingen um 1.3 Prozent auf 11.2 Millionen zurück, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. Zwar erfreut sich die Schweiz zunehmender Beliebtheit bei Gästen aus den USA, den Golfstaaten und Korea. Und auch Europäer reisen wieder häufiger hierher.
Doch sie alle konnten den Rückgang der chinesischen Reisenden nicht wettmachen. Nach verschiedenen Anschlägen in Europa und der abgekühlten Konjunktur im eigenen Land zeigen sich die Chinesen zurückhaltender mit Ferienreisen. Sie übernachteten über einen Fünftel weniger häufig in der Schweiz als in der Vorjahressaison.
Einen allzu starken Einbruch der Gästezahlen verhinderte jedoch der Zulauf der inländischen Gäste. 8.8 Millionen mal schliefen Inländern in den hiesigen Hotelbetten – das ist ein Plus von 1.3 Prozent. (sda)