Ob mit einem Bugatti, McLaren oder einem Ferrari: Über 150 Mitglieder des Supercar Owner Circles trafen sich vergangenes Wochenende in Andermatt. Von dort starteten sie zu einer Ausflugsfahrt zum Gotthardpass.
Die Mitglieder des exklusiven Autoclubs bleiben gerne unter sich. So sperrte die Polizei am Sonntagmorgen kurzerhand die Gotthardstrasse zwischen Andermatt und Hospental während einer Stunde für jeglichen Verkehr. «Wenn ein solch seltenes Auto an einem vorbeifährt, kann man schnell abgelenkt werden. Auch wegen des Lärms. Auf der kurvenreichen Strasse wäre das nicht gut», begründete der Urner Polizeisprecher Oliver Schürch den Entscheid auf Anfrage von Radio SRF. Jedes der Luxusautos koste mindestens 250'000 Franken. Ein Schaden könne da rasch teuer werden.
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— Alex Penfold (@AlexPenfold93) September 3, 2017
Schliesslich machten sich rund 50 Luxuskarrossen und Oldtimer auf, die Passstrecke zu befahren. An der Fahrt selbst teilnehmen durften jedoch «nur streng limitierte und rare Fahrzeuge», teilte der Circle mit. Einige Perlen seien am Gotthard gewesen: «Auch ein Ferrari F12 TRS, ein millionenschweres Einzelstück, wurde von seinem Besitzer für den Event in die Schweiz gebracht», sagten die Veranstalter zu 20 Minuten. Auch WhatsApp-Gründer Jan Koum sei mitgefahren.
Laut Schürch gibt es immer mehr Anfragen für solche Anlässe und Strassensperrungen am Gotthard. Dies auch für Radsport-Events oder Anfragen für Fahrtrainings im Winter.
Der Supercar Owner Club traf sich bereits 2015 und 2016 am Gotthard.
(amü)