Die erste 1000er-Note der Schweizerischen Nationalbank wurde im Jahr 1907 gedruckt und war für damalige Verhältnisse sehr, sehr wertvoll. Nach heutiger Kaufkraft würde sie rund 12'500 Franken entsprechen.
Fun Fact: 1914 konnte man für eine Hunderternote eine halbe Tonne Kartoffeln kaufen, 44 Kilo Gruyère oder 47 Kilo Schokolade. Heute würden nur noch 56 Kilo Kartoffeln kriegen, mickrige 5 Kilogramm Käse oder 13 Kilo Schokolade.
1911 wurden die Noten der zweiten Banknotenserie in London gedruckt. Genauer bei Waterlow and Sons. Die Firma wurde 1810 gegründet und druckte ausserdem noch Briefmarken und portugiesische Banknoten. 2009 wurde die Firma aufgelöst. Nach der zweiten Schweizer Banknotenserie wurden alle folgenden Noten in der Schweiz gedruckt, grösstenteils von Orell Füssli.
In der zweiten Bankserie wurde eine 40er-Note entworfen und gedruckt. Sie kam als Reservenote jedoch nie in Umlauf.
1914 wurde die erste 5er-Note in den Umlauf gebracht. Sie war mehr als 67 Jahre gültig.
Die 1000er-Note aus der sechsten Banknotenserie wurde im Jahr 1978 in Umlauf gebracht. Gute Nachrichten für die, die den violetten Schein vielleicht immer noch unter der Matratze gebunkert haben. Die Note verliert erst in drei Jahren ihren Wert – 20 Jahre nachdem sie zurückgerufen wurde.
1984 wurden geheime Banknoten gedruckt. Niemand durfte wissen, welche Daten und Farben sie besitzen, da sie im Falle einer massenhaften Fälschung als Ersatz in Umlauf gebracht worden wären. Schade, denn die Noten lassen sich durchaus sehen.
Die Herstellung einer Banknote kostet rund 40 Rappen. Im Jahr 2016 waren rund 425,9 Millionen Noten im Umlauf. Für deren Produktion wurden also rund 170'360'000 Franken gezahlt.
50er-, 20er- und 10er-Noten werden nach zwei bis drei Jahren im Umlauf vernichtet und ersetzt. Die längste Lebensdauer hat die 1000er-Note mit knapp 10 Jahren.
Von der Internationalen Banknotengesellschaft wurde die neue 50er-Note zur schönsten Note des Jahres 2016 gewählt. 10 Dinge? Weil Listicles immer eine ungerade Aufzählung haben sollten, haben wir doch noch eine 11. gesucht. Voilà.
Bei den neuen Banknoten steht jede Note für eine Seite der Schweiz. So steht die 10er-Note für Zeit und die organisierende Seite der Schweiz. Die 20er-Note repräsentiert Licht und Kreativität, die 50er-Note Wind und Erlebnis, die 100-er Note Wasser und Humanität, die 200er-Note Materie und Wissenschaft und die 1000er-Note steht für Sprache und die kommunikative Seite der Schweiz.
(aargauerzeitung.ch)