In der «Schweiz am Sonntag» sagt Anita Fetz: «Ich habe Dutzende empörter Mails von Basis und Wählern erhalten. Sie fragen sich, ob diese Hundepolitik jetzt der neue SP-Stil sei.»
Schriftlich habe sie bei Partei- und Fraktionsleitung interveniert: «Wer als Führung solche Vorstösse durchlässt, hat einen politischen Sonnenstich.»
Ein Dankesmail habe sie den Jusos geschrieben, welche die Aktion in einer Mitteilung als «lächerlich» bezeichnet hatten. Fetz: «Immerhin haben die Jungen noch einen nüchternen Blick.»
Zum Vorstosspaket sagt sie: «Dieser Stuss führt dazu, dass die Arbeit jener SP-Politiker desavouiert wird, die wirklich gute und relevante Politik machen.»
Parteipräsidentin Brigitte Hollinger und Fraktionschefin Beatriz Greuter hatten nicht mit dem Medienecho auf ihr Massnahmenpaket für eine lebendige Innenstadt gerechnet.
Fetz hat dafür kein Verständnis: «Wer sich darüber wundert, dass die Hundegeschichte im Sommerloch für Schlagzeilen sorgt, hat keine Ahnung von politischer Kommunikation.» Sie fordert ihre Partei nun dazu auf, den Schaden zu begrenzen: «Ich hoffe, dass genügend SP-Grossräte im September den Vorstoss versenken und sich wieder den relevanten Themen zuwenden.» (bzbasel.ch)