Billett-Kontrolle in Zürich artet aus – 6 Verletzte, 2 Verhaftete
Sechs leicht verletzte Personen und zwei Verhaftungen - so lautet das Resultat einer Billettkontrolle, die am Sonntag in Zürich aus dem Ruder gelaufen ist. Festgenommen wurden ein Fahrgast und ein VBZ-Kontrolleur.
Kurz vor 13 Uhr wurde die Stadtpolizei Zürich von den Zürcher Verkehrsbetrieben (VBZ) zum Bahnhof Wipkingen gerufen. Dort sei ein Kontrolleur der VBZ angegangen worden. Die Polizisten fanden mehrere verletzte VBZ-Mitarbeitende sowie einen verletzten 20-jährigen Fahrgast vor.
Gemäss derzeitigen Erkenntnissen der Stadtpolizei führten die VBZ-Kontrolleure zuvor im Bus der Linie 46 eine Billettkontrolle durch. Der 20-Jährige hatte kein gültiges Ticket bei sich.
Daraufhin stiegen die VBZ-Mitarbeitenden mit ihm an der Haltestelle Bahnhof Wipkingen aus dem Bus. Dort kam es dann zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen dem Fahrgast, fünf VBZ-Mitarbeitenden und einem 50-jährigen Passanten, der sich an der Haltestelle befand.
Sechs Personen mussten medizinisch ambulant versorgt werden, wie die Stadtpolizei am Montag mitteilte. Der genaue Ablauf der Auseinandersetzung sei unklar. Verhaftet wurden der Fahrgast sowie ein 45-jähriger VBZ-Mitarbeiter.
Die Medienmitteilung im Wortlaut:
Daraufhin stiegen die VBZ-Mitarbeitenden mit ihm an der Haltestelle Bahnhof Wipkingen aus dem Bus. In der Folge kam es dann dort zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen dem Fahrgast, fünf VBZ-Mitarbeitenden und einem 50-jährigen Passanten, welcher sich an der Haltestelle befand. Sechs Personen mussten medizinisch ambulant versorgt werden. Der genaue Ablauf der Auseinandersetzung ist unklar und wird jetzt durch Detektive der Stadtpolizei Zürich und der zuständigen Staatsanwaltschaft abgeklärt. Die Stadtpolizei verhaftete den 20-jährigen Fahrgast sowie einen 45-jährigen VBZ-Mitarbeiter.
(aeg/sda)
