Statt am Strand zu chillen mussten sich Reisende während ihren letzten Ferientagen um den Corona-Test für die Rückreise kümmern. Damit ist es nun vorbei: Per heute Samstag müssen geimpfte und genesene Personen bei der Einreise in die Schweiz keinen PCR- oder Antigen-Schnelltest mehr vorweisen. Für nicht Geimpfte und nicht Genesene entfällt zumindest die Pflicht eines zweiten Tests nach der Einreise.
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Die Zuversicht wächst, dass die Corona-Misere bald ein Ende hat. Dank Omikron sinken die Hospitalisierungen, obschon die Fallzahlen explodieren. Bundesrat Ueli Maurer zeigt sich in einem Interview mit chmedia optimistisch:
Die ersten Trends stimmten zuversichtlich, so der Finanzminister. Es braucht aber noch ein bisschen Geduld: Um über die Aufhebung der Massnahmen zu entscheiden, sei es noch zu früh. Der Bundesrat will im Februar über weitere Lockerungen befinden.
Nicht nur der SVP-Bundesrat, sondern auch führernde Schweizer Wissenschaftler sind optimistisch, dass wir über dem Corona-Berg sind. Aber was kommt nach Omikron? Ist dies die letzte Variante, oder müssen wir uns auf neue Überraschungen gefasst machen?
«Gefährliche Varianten, die noch ansteckender und krankmachender sind, halte ich für wenig wahrscheinlich», sagt Richard Neher, Experte für Virenevolution an der Universität Basel zu Tamedia. Der Berner Virologe Volker Thiel und Christian Münz, Virenimmunologe an der Universität Zürich, sind der gleichen Ansicht.
Entscheidend sei dabei weniger die Wandlungsfähigkeit des Virus als die steigende Grundimmunität. Zwar nimmt der Schutz durch Antikörper bereits drei Monate nach einer Impfung oder Ansteckung ab, doch die zelluläre Immunantwort dürfte weitgehend intakt bleiben, so die Experten.
Möglicherweise kursieren aber künftig sowohl die Omikron-Variante wie Delta gleichzeitg: «Omikron ist so stark verändert, dass es fast ein anderes Virus ist», sagt Volker Thiel weiter zu den Tamedia-Portalen. Das würde Platz für Delta oder eine neue Variante lassen. Wenn dann eine Person mit zwei verschiedenen Varianten infiziert ist, könnten diese sich mischen und zusätzlich neue Eigenschaften rekombinieren.
Nun kommst du wieder schneller uin die Discos: Denn die Clubs müssen die Kontaktdaten der Nachtschwärmerinnen nicht mehr erheben. Die 2G(Plus)-Zertifikatspflicht bliebt aber vorderhand bestehen. Weshalb aber müssen die Tanzlokale die Namen nicht mehr erfassen? Der Bundesrat hat die Quarantäne kürzlich auf Personen beschränkt, die im selben Haushalt leben. Daher werden die Daten nicht mehr benötigt. Die Pflicht wird deshalb ab dem 25. Januar aufgehoben. Das gilt überall, wo das bisher vorgeschrieben war, etwa auch bei Gottesdiensten mit weniger als 50 Personen ohne 2G-Regel.
Trotz der vielen Corona-Fälle sinkt die Zahl der Hospitalisierten. Dies spüren auch die Spitäler: Der Berner Gesundheitsdirektor Pierre Alain Schnegg sagte dazu, derzeit könne das Gesundheitswesen die Last durch das Coronavirus bewältigen. «Je näher wir dem Frühling kommen, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Lage normalisiert».
Und so sieht die Spitalauslastung auf den Intensivstationen in der Schweiz aktuell (21.1.) aus:
Die Anzahl der Patientinnen und Patienten auf den Intensivstationen (violett) sinkt seit Ende Dezember kontinuierlich. Die schlimmste Phase der letzten Monaten scheint also vorüber zu sein.
Nun ist bald Februar. Bereits werden die Tage wieder länger – und die Tage des Corona-Endlos-Horrors könnten bald gezählt sein.
CBD hingegen könnte eine neue Wunderwaffe werden im Kampf gegen Covid-19.
Cannabidiol – die nicht-psychoaktive Cannabisverbindung, besser bekannt als CBD – ist ein starker Blocker der SARS-CoV-2-Replikation in menschlichen Zellen: Dies zeigen neue wissenschaftliche Erkenntnisse.
Sprich: CBD-Tropfen helfen gegen Covid-19.
Am Donnerstag haben Forscherinnen und Forscher der Universitäten von Chicago und Louisville im Fachmagazin «Science Advances» eine Studie dazu veröffentlicht. Sie ist Peer-Reviewed, wurde also vor der Publikation geprüft.
Der Verfasser sagt laut Vice dazu:
(amü)
«Wir warnen dringend vor der Versuchung, CBD in derzeit verfügbaren Formulierungen einschliesslich Esswaren, Inhalationsmitteln oder topischen Mitteln als Präventiv- oder Behandlungstherapie zu diesem Zeitpunkt einzunehmen.»
«Was wir nicht wollen, ist, dass die Leute nun rausgehen und denken: ‹Ich kann CBD nehmen, und dann muss ich mich nicht impfen lassen, oder ich muss keine Maske tragen›. Das wollen wir wirklich nicht sehen.»