Schweiz
Deutschland

Rettungseinsatz in der Ostsee: Zwei Schweizer Angler von giftigem Fisch gestochen

Rettungseinsatz in der Ostsee: Zwei Schweizer Angler von giftigem Fisch gestochen

12.07.2016, 16:4612.07.2016, 18:39
Mehr «Schweiz»

Zwei Schweizer Angler sind vor der deutschen Ostseeinsel Fehmarn von einem giftigen Fisch gestochen worden. Seenotretter mussten die beiden von ihrem Kutter retten, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Dienstag mitteilte.

Ein Boot der DGzRS in Neuharlingersiel.
Ein Boot der DGzRS in Neuharlingersiel.Bild: EPA/DPA

Die beiden Schweizer (60 und 15 Jahre alt) hätten am Montag ein Petermännchen gefangen und waren bei dem Versuch, das Tier vom Angelhaken zu lösen, gestochen worden.

Der Stich des Fisches ruft schwere Schmerzen und Schwellungen hervor. In seltenen Fällen kann er zu Kreislaufkollaps und Herzrhythmusstörungen führen.

Die Seenotretter holten die Angler von Bord und brachten sie in den Hafen. Die Informationszentrale gegen Vergiftungen empfiehlt Anglern, in jedem Fall Handschuhe zu tragen, um zappelnde Petermännchen von der Angel zu nehmen. Die Fische kommen in der Ostsee selten vor, häufiger sind die Tiere in der Nordsee anzutreffen.

(sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Plus 530 Millionen: Kann die Armee überhaupt so viel Geld ausgeben?
National- und Ständerat wollen 2025 zusätzliche 530 Millionen Franken für die Armee. An Projekten fehlt es nicht, dennoch fragt man sich, ob die Milizarmee sie stemmen kann.

Die Debatte über das Bundesbudget 2025 versprach turbulent zu werden. Sogar ein Scheitern im Parlament und ein Notbudget des Bundesrats waren möglich. Nun scheint sie überraschend problemlos zu verlaufen. Nach dem Nationalrat stimmte am Montag auch der Ständerat dem Budget zu, womit ein Absturz schon einmal vom Tisch ist.

Zur Story