Wir haben mal radikal an den Kantonsgrenzen gebastelt. So sähe die neue Schweiz aus
Die Grenzen der Schweizer Kantone werden – zumindest auf Teilabschnitten – immer mal wieder angepasst. Wir zeigen euch hier eine radikale Variante und ziehen die Kantonsgrenzen neu nach dem Voronoi-Diagramm.
Schnurgerade Grenzen, das kennen wir in der Schweiz nicht. Hierzulande wurde glücklicherweise (zumindest meistens) auf natürliche Grenzen und Regionen Rücksicht genommen. Staaten in Afrika, oder Bundesstaaten in Australien und den USA wurden dagegen oft mit dem Massstab willkürlich gezogen.
So weit wollen wir nicht gehen. Aber wir haben die Kantone mal so eingeteilt, dass die Nähe zum Kantonshauptort der entscheidende Faktor ist. Unsere Kantonslandschaft sähe dann deutlich anders aus.
Die Schweiz aufgeteilt in Voronoi-Regionen mit den Kantonshauptorten als Zentren.bild: watson
Das angewendete Prinzip nennt sich übrigens Voronoi-Diagramm (auch Thiessen-Polygone oder Dirichlet-Zerlegung genannt). Dabei werden gewisse Punkte in einem Raum als einzelne Zentren einer Region bestimmt. Alle übrigen Punkte werden nun dem nächstgelegenen Zentrum zugewiesen. Die so definierte Region wird Voronoi-Region genannt.
Zur Erinnerung hier nochmals die Schweizer Kantonsgrenzen, wie sie aktuell gelten:
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Die beliebtesten Kommentare
Dr Barista
01.09.2018 13:44registriert Juni 2016
Soeht spannend aus, danke! Interessant wäre auch eine Grenzziehung bei der nicht die Distanz, sondern die Reisedauer als Grösse beigezogen wird!
Interessante Reissbrettübung, mehr aber auch nicht. Das zeigt sich insbesondere an der aufrecht erhaltenen Trennung der beiden Basel, die hier doch sehr künstlich wirkt. Fakt ist: die beiden Kantone wachsen auf Stufe Behörden immer mehr zusammen, die auch äusserlich wahrnehmbare Wiedervereinigung wird dann erfolgen, wenn in Baselland der Pragmatismus über die Folklore Oberhand gewinnt.
So, und jetzt die bisschen grössere Herausforderung: die Schweiz ist schliesslich nicht topfeben! "Distanz" zu einem Hauptort sollte also auch berücksichtigen, dass da Berger und Täler dazwischen liegen. Wie sähe die "neue" Aufteilung auf, wenn man jede 100 m Höhenunterschied wie 1 km Distanz rechnet?
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