Schweiz
Drinks

Starbucks Kaffee schliesst Filialen in der Schweiz

Starbucks kündigt Filialschliessungen in der Schweiz an

25.09.2025, 14:0725.09.2025, 15:29

Die US-Kaffeekette Starbucks hat im Rahmen von weltweiten Sparmassnahmen auch in der Schweiz Filialschliessungen angekündigt. Das Unternehmen teilte am Donnerstag mit, dass im Zuge einer Überprüfung des Filialnetzes Standorte mit ungenügender Kundenfrequenz oder ohne langfristige wirtschaftliche Perspektive geschlossen werden sollen.

epa12269417 A logo adorns a Starbucks in Los Angeles, California, USA, 28 July 2025. Starbucks is expected to release the company's fiscal third quarter of 2025 earnings report on 29 July 2025, a ...
Wie viele Läden in der Schweiz geschlossen werden und wann, bleibt noch offen. (Symbolbild)Bild: keystone

Ziel sei es, das Angebot stärker auf rentable Standorte auszurichten, teilte das Unternehmen mit. Wie viele Läden in der Schweiz von der Massnahme betroffen sind und wie viele Mitarbeitende ihre Stelle verlieren könnten, ist derzeit noch unklar, wie eine Sprecherin des Unternehmens der Nachrichtenagentur AWP auf Anfrage sagte.

Ebenfalls offen blieb, wann die Schliessungen konkret erfolgen. Betroffene Beschäftigte sollen nach Möglichkeit in andere Filialen übernommen werden. Wo dies nicht möglich ist, kündigte Starbucks Unterstützung in Form von Abfindungen und weiteren Hilfestellungen an.

Die Massnahmen sind Teil einer breiten weltweiten Anpassung. In Nordamerika etwa rechnet Starbucks für das laufende Geschäftsjahr 2025 mit einem Rückgang der Zahl der betriebenen Filialen um rund 1 Prozent. Gleichzeitig sollen jedoch auch neue Standorte eröffnet werden: In Europa etwa plant das Unternehmen im laufenden Jahr 150 zusätzliche Coffee Houses, darunter auch eine Neueröffnung in Interlaken Anfang 2026.

Neben den Filialschliessungen baut Starbucks auch Stellen ausserhalb des Detailhandels ab. In den USA sollen rund 900 nicht filialgebundene Arbeitsplätze gestrichen werden, um die Kostenstruktur zu verschlanken und mehr Mittel in das Kerngeschäft zu lenken, wie Unternehmenschef Brian Niccol in einem Brief schrieb. Er erklärte, die Schritte seien notwendig, um Starbucks widerstandsfähiger zu machen und langfristig weiter wachsen zu können. (sda/awp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die neuen Starbucks Reusable Cups
1 / 8
Die neuen Starbucks Reusable Cups
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Männer werden in Starbucks verhaftet – weil sie rumsassen
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
37 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Marko_
25.09.2025 14:18registriert Januar 2023
Ich mache schon seit Jahren einen grossen Bogen um Starbucks. Deren Geschäftsgebaren um Steuern zu umgehen und der Umgang mit den Kaffeeproduzenten geht gar nicht!
1192
Melden
Zum Kommentar
avatar
Jacob Crossfield
25.09.2025 16:18registriert Dezember 2014
Das kommt davon wenn man Chuck Norris Name falsch auf den Becher schreibt.
Im Ernst, ich vermissen den Laden nicht. Ein weiterer grusiger Grosskonzern der Steuertricks begeht und die Kaffeeproduzent*innen bescheisst. Und vom grausligen Kaffee nicht zu reden. Adee merci!
666
Melden
Zum Kommentar
avatar
Thomas Melone
25.09.2025 14:29registriert Mai 2014
In Thun würde er dann bereits zum zweiten mal schliessen :-)
541
Melden
Zum Kommentar
37
Mattea Meyer nach Abstimmungsniederlage: «Es tut weh»
Das Stimmvolk sagt deutlich Ja zur Abschaffung des Eigenmietwerts. SP-Co-Präsidentin Mattea Meyer sagt, wo Fehler passiert sind – und was jetzt geschehen muss.
Nach der zweiten Hochrechnung sagen 58 Prozent Ja zur Abschaffung des Eigenmietwerts. Sie haben die Abstimmung verloren. Wie gross ist die Enttäuschung?
Mattea Meyer: Es tut weh. Nicht die Niederlage, sondern weil diese Vorlage ein Preisschild von zwei Milliarden Franken hat. Diesen Preis zahlen insbesondere Mieterinnen und Mieter und der Schweizer Mittelstand, dem jetzt eine Steuererhöhung droht.
Zur Story