«Ich erinnere mich wirklich ungern an die Zeit der Heroinsucht. Warum es dazu kam, scheint mir in vielen Punkten heute noch ein Rätsel zu sein ...»
quelle: marlo limacher
Webdoku «Highweh»: Ex-Junkie Reto blickt zurück auf das Drogen-Elend der 90er
Reto kehrt zurück. An die Orte, an denen er in den 1990er-Jahren die schwerste Zeit seines Lebens durchmachte: an den Zürcher Platzspitz, an den Letten, in die Entzugskliniken. Eine Webdoku erzählt vom Leidensweg des Heroin-Junkies.
Er war schwerstabhängiger Heroin-Konsument, der sich tagelang in der grössten offenen Drogenszene Europas herumtrieb: Reto verbrachte seine jungen Jahre auf dem Platzspitz in Zürich und am Letten, im Drogen-Elend. Nur mit viel Glück hat er überlebt.
Heute ist Reto clean und erzählt in der Webdoku «Highweh» von seinem Leben als Junkie. Die Webdoku erzählt aber nicht nur das Schicksal von Reto, sondern die Geschichte einer ganzen Generation, die vom Heroin-Konsum, der Gier nach dem nächsten Schuss und dem Drogen-Elend mitten in Zürich geprägt ist.
Der Autor
Marlo Limachers Webdoku «Highweh» ist im Rahmen seiner Diplomarbeit des Studiengangs Cast/Audiovisuelle Medien an der Zürcher Hochschule der Künste entstanden.
Marlo Limacher, der Autor von «Highweh», will mit der Webdoku aber auch Aufklärungs- und Präventionsarbeit leisten: «Ich möchte damit Teenager oder junge Erwachsene ansprechen. Denn in diesen Altersgruppen gibt es am meisten Erstkonsumenten von illegalen, aber auch von legalen Drogen.»
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Die beliebtesten Kommentare
Amadeus
05.06.2016 11:29registriert September 2015
Sehr eindrücklich. Danke für diese spannende und einfühlsame Webdoku.
Was den Schweizerinnen und Schweizern am meisten Sorgen bereitet
Das Thema Gesundheit und Krankenkassen ist gemäss dem Sorgenbarometer der UBS die grösste Sorge der Schweizerinnen und Schweizer. Auch der Rest der Top-20-Sorgen der Bevölkerung ist stark materialistisch geprägt.
Auch 2024 hat das Forschungsinstitut gfs.bern im Auftrag der UBS die Schweizer Bevölkerung zu Sorgen und Identitätsmerkmalen des Landes befragt. Hauptsorge im laufenden Jahr waren Gesundheitsfragen und Krankenkassen. Dieses Thema hat im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozentpunkte auf neu 48 Prozent zugelegt, hiess es in einer Mitteilung vom Mittwoch.